Nach der Vorstellung von Nadine Schütt, die mit viel Lebenserfahrung den Sprung in die IT gewagt hat, möchten wir heute Justin Hoekstra ins Rampenlicht rücken. Der neue Azubi der DATACON zeigt, dass es auch als junger Berufseinsteiger möglich ist, sich schnell in einem neuen Umfeld zurechtzufinden und mit Begeisterung neue Herausforderungen anzugehen.
Auch Justin hat seine ersten Wochen bei DATACON erfolgreich gemeistert und ist bereits jetzt ein wertvolles Mitglied unseres Teams. Er schwärmt von der herzlichen Aufnahme, die ihm das Gefühl gegeben hat, von Anfang an voll integriert zu sein. „Ich war überrascht, wie schnell ich mich als Teil des Teams gefühlt habe“, erzählt Justin. Die schnelle Eingewöhnung hat ihm geholfen, direkt Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv in die Arbeit einzubringen.
Während Nadine in ihrer Kindheit noch keine klare Vorstellung von ihrem späteren Berufsweg hatte, träumte Justin damals von den typischen „Heldenberufen“ wie Polizist oder Feuerwehrmann. Doch mit der Zeit wuchs seine Faszination für die IT, eine Branche, die sich ständig weiterentwickelt und immer neue Technologien hervorbringt. Diese Dynamik und das unaufhörliche Lernen neuer Dinge begeistern ihn bis heute. Für Justin steht fest: In der IT wird es nie langweilig, und genau das ist es, was ihn antreibt.
Teamgeist und soziale Kompetenz
Justin ist nicht nur fachlich auf der Höhe, sondern überzeugt auch durch seine soziale Kompetenz. Er versteht es, mit allen gut auszukommen, selbst wenn die Persönlichkeiten im Team unterschiedlich sind. „Es ist nicht immer einfach, aber ich versuche, das Beste aus jeder Situation zu machen und den Fokus auf das gemeinsame Ziel zu richten“, sagt Justin. Diese Fähigkeit, in einem Team erfolgreich zu arbeiten und Herausforderungen mit einer positiven Einstellung zu meistern, macht ihn zu einem geschätzten Kollegen.
Auch in seiner Freizeit setzt Justin auf einen ausgewogenen Lebensstil. Sport ist für ihn ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit – ob beim Joggen, im Fitnessstudio oder auf dem Fußballplatz. Abends entspannt er gerne bei einem Film oder unternimmt etwas mit Freunden. Diese Balance zwischen Aktivität und Entspannung hilft ihm, immer wieder neue Energie zu tanken.
Tipps für angehende Informatiker
Und für alle, die ebenfalls eine Karriere in der IT anstreben hat unser Justin hat einen wertvollen Rat: „Ein Fachabitur im IT-Bereich ist eine hervorragende Grundlage. Es bietet die Möglichkeit, verschiedene Facetten der IT zu entdecken und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.“ Er selbst hat diesen Weg gewählt und ist überzeugt, dass diese Kombination aus Theorie und Praxis der Schlüssel zum erfolgreichen Einstieg in die IT-Welt ist.
Justin Hoekstra zeigt, dass man als junger Mensch mit der richtigen Einstellung und einem klaren Ziel vor Augen viel erreichen kann. Wir sind stolz darauf, ihn in unserem Team zu haben, und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm die nächsten Schritte in seiner beruflichen Laufbahn zu gehen.
Vielen Dank, Justin, für deine inspirierende Geschichte!
Abenteuer, Teamwork und jede Menge Spaß – so lässt sich unser Azubi-Ausflug nach Helgoland am 05.06.2024 am besten beschreiben. Gemeinsam mit unseren Ausbildungsverantwortlichen machten wir uns um 9:30 Uhr auf den Weg von Cuxhaven zur Insel Helgoland. Was wir dort alles erlebt haben, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Trotz des hohen Wellengangs und der schaukeligen Schiffsüberfahrt mit dem Katamaran, ließen wir uns die gute Laune auf der knapp 2 stündigen Fahrt nicht nehmen.
Nach unserer Ankunft auf Helgoland wurden wir in zwei Teams aufgeteilt und erfuhren von der bevorstehenden Challenge. Unsere Aufgabe bestand darin, verschiedene Herausforderungen an den Sehenswürdigkeiten der Insel zu meistern und diese mit Fotos oder Videos festzuhalten. Von einer Robbenbesichtigung bis hin zum Nachstellen einer Filmszene – die Aufgaben waren äußerst abwechslungsreich und sorgten für so manchen Lacher innerhalb der Gruppe. Je kreativer und lustiger die Videos waren, desto mehr Punkte sammelte das jeweilige Team und erhöhte somit seine Chance, die Challenge zu gewinnen.
Die Aufgaben führten uns quer über die Insel, wodurch wir einen großartigen Rundumblick über Helgoland bekamen. Zur Mittagszeit trafen wir uns bei einem Italiener und durften zwischen Pizza oder Pasta wählen.
Steuerfreie Shoppingtouren in den Geschäften Helgolands und ein Eis zum Nachtisch durften selbstverständlich auch nicht fehlen. Zum Abschluss besichtigten wir den Bunkerstollen, der einige spannende Geschichten für uns bereithielt und einen interessanten Abschluss unserer Reise darstellte.
Um 16:30 Uhr traten wir die Rückreise an und warteten gespannt auf die Ergebnisse der Challenge. Mit einer kleinen Siegerehrung fand der erfolgreiche Tag sein Ende. Unser Azubi-Ausflug nach Helgoland war ein unvergessliches Erlebnis, das uns nicht nur Spaß und Herausforderungen bot, sondern auch unseren Zusammenhalt stärkte. Wir bedanken uns bei unseren Ausbildungsverantwortlichen für die tolle Organisation und freuen uns jetzt schon auf das nächste Event, bei dem wir unseren Teamgeist und unsere Kreativität erneut unter Beweis stellen können.
Heutzutage tun sich viele junge Menschen schwer mit der Entscheidung, was sie nach der Schule machen wollen. Was passt besser zu mir: Ein Studium oder doch lieber eine Ausbildung? Vinzenz von Holten hat erst eine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer und anschließend ein duales Studium im Bauingenieurwesen bei Firma Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH & Co. KG gemacht. Im Interview erzählte er uns mehr zu den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Interview: Milena Milkert
Hallo Vinzenz, stelle dich bitte einmal kurz vor.
Hi, ich bin Vinzenz von Holten, 25 Jahre alt und Jungbauleiter bei der Firma Wähler.
Erzähl uns doch ein bisschen von deinem Werdegang. Wie startete deine berufliche Karriere bei Wähler?
2017 habe ich meine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer begonnen, die ich 2019 nach zwei Jahren abschließen konnte. Direkt im Anschluss habe ich mein duales Studium im Bauingenieurwesen gestartet und 2023 dann erfolgreich abgeschlossen. Seit Mitte 2023 bin ich nun Jungbauleiter.
Wie kamst du damals auf die Idee eine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer zu machen?
Ich habe damals ein Praktikum bei einem Tief- und Rohrleitungsbau-Unternehmen in meinem Ort absolviert. Das hat mir damals dann so gut gefallen, dass ich wusste, dass ich in die Branche möchte.
Was hat dich dann dazu bewegt, deine Karriere bei Wähler zu starten?
Gereizt haben mich vor allem die vielen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die es bei Wähler gibt. Und natürlich auch die vielen besonderen und interessanten Projekte.
Was war an der Ausbildung zum Rohrleitungsbauer so interessant für dich und wie wurdest du von Wähler dabei unterstützt?
Interessant waren vor allem die vielfältigen Aufgaben, die so bei einer Baustelle auftreten, aber auch der Wechsel zwischen Theorie und Praxis. Vieles, was man in der Schule gelernt hat konnte ich direkt auf der Baustelle umsetzen und so direkt festigen. Auch durch das totale Vertrauen durch die Kollegen und die Unterstützung in jeglicher Hinsicht konnte ich immer weiter mein Wissen vertiefen.
Gab es ein Highlight während deiner Ausbildung?
Ich fand es immer sehr interessant, wenn größere und kleinere Maschinen zum Einsatz kamen, die nicht alltäglich waren wie beispielsweise der Einsatz eines Kabelpflugs, HDD-Bohrer oder die Berstlining-Maschine.
Würdest du die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer nochmal machen und was sollte man für diese Ausbildung mitbringen?
Ja ich würde sie immer wieder nochmal machen, auch in diesem System. Vorteil hierbei ist, dass das gelernte in der Praxis auf der Baustelle direkt umgesetzt werden kann. Wenn man diese Ausbildung machen möchte, dann sollte man definitiv motiviert, zuverlässig und wissbegierig sein. Wenn man diese Voraussetzungen erfüllt, dann steht einer erfolgreichen Ausbildung kaum noch was im Wege. (lacht)
Im Anschluss an deine Ausbildung hast du 2019 mit dem dualen Studium im Bauingenieurwesen begonnen. Wie kam es dazu? War das von Anfang an so geplant?
Der Anfangsplan war, dass ich nach meinem Abitur direkt in ein Studium gehe. Ein Glück hat Lars von Döhlen, Leiter im Bereich Technik und Bau, mich damals davon überzeugt, zuerst eine Ausbildung und dann das Studium zu absolvieren. Somit konnte ich für die Theoriesemester und Praxissemester einiges Gelerntes aus der Ausbildung nutzen und hatte einen deutlichen Vorteil anderen Studierenden gegenüber. Vor allem bei Fächern wie Baustofflehre, Geotechnik oder Siedlungs- und Abwasserwirtschaft konnte ich mein erlerntes Wissen aus der Ausbildung nutzen.
Inwiefern wurdest du von Wähler bei deinem dualen Studium unterstützt?
In jeglicher Hinsicht wurde ich unterstützt, wenn es mal Probleme gab, dann wurden diese besprochen und immer die bestmögliche Lösung für beide Seiten gefunden. Es fanden auch regelmäßige Austauschgespräch statt, so dass alle immer auf dem aktuellsten Stand waren.
Was gefiel dir am besten am Studium?
Am besten gefielen mir die praxisbezogenen Fälle und auch die Experimente und Versuche die wir durchgeführt haben fand ich sehr spannend.
Welche Unterschiede hast du zwischen der Ausbildung und dem Studium bemerkt?
Der Lerninhalt vom Studium ist deutlich anspruchsvoller, da es dort einfach noch mehr in die Tiefe geht. Im Betrieb haben sich dann die Seiten der Tätigkeiten geändert. Stand ich während der Ausbildung noch in der Grube, saß ich während des Studiums dann die meiste Zeit am Schreibtisch.
Nun bist du seit kurzem mit deinem Studium fertig und kannst dich nun Jungbauleiter nennen. Glückwunsch dazu! Wie sieht dein Arbeitsalltag inzwischen aus? Gib uns bitte einen kurzen Einblick.
Ich arbeite zur Zeit noch als Jungbauleiter und habe schon einige Kolonnen und Baustellen, die ich plane, durchführe, betreue und abrechne. Außerdem habe ich Kontakt zu Auftraggebern und Personalverantwortung.
Welche Ratschläge würdest du anderen jungen Menschen geben, die eine ähnliche Ausbildung und/oder Studium in Erwägung ziehen wollen?
Man sollte Bock haben, in einem tollen Team zusammenzuarbeiten, Lernbereitschaft mitbringen. Spaß am Arbeiten in der Natur und auch ein wenig mathematisches Geschick schaden nicht.
Vielen Dank an Vinzenz für den tollen Einblick in deinen Werdegang bei Firma Wähler!
Peer Mikoleit hat im März 2023 seine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer als Bester seines Jahrgangs abgeschlossen. Er war der Beste von 40 Auszubildenden der IHK Lüneburg/Wolfsburg. In diesem Beitrag lässt er uns an seinem bisherigen Weg bei WÄHLER teilhaben und berichtet über seine Zukunft im Unternehmen. Zudem spricht Peer über seinen Einsatz als freiwilliger Helfer im Ahrtal nach der Flutkatastrophe.
Wie alt bist du und woher kommst du?
Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Stelle, dass liegt im Süden Hamburgs.
Was machst du, wenn du nicht gerade im Tiefbau tätig bist?
In meiner Freizeit gehe ich meistens meinen Hobbys nach. Dazu gehören Bogenschießen und Angeln.
Wie bist du zu deiner Ausbildung gekommen?
Ein ehemaliger Mitarbeiter hat mich damals davon überzeugt, ein Praktikum bei WÄHLER zu machen. In meiner Praktikumszeit von 2 Wochen bin ich sehr gut aufgenommen worden und habe schnell gemerkt, dass ich mir eine Zukunft im Unternehmen vorstellen kann. Kurz darauf habe ich meinen Vertrag unterschrieben.
Wie hast du deine Ausbildungszeit erlebt? Wie wurdest du von WÄHLER unterstützt?
Meine Ausbildung bei WÄHLER war super. Ich wurde von Anfang an überall unterstützt und habe mich nie allein gelassen gefühlt. Meine Fragen wurden immer beantwortet und Hilfe hat man da bekommen, wo man sie gebraucht hat. Im Ausbildungszentrum hat es mir auch sehr gut gefallen, da die Lehrer einem immer auf Augenhöhe begegnet sind.
Peer, wir haben erfahren, dass du zweimal nach der Flutkatastrophe im Ahrtal warst und als freiwilliger Helfer vor Ort mitgeholfen hast – Respekt dafür. Wie war es dort und welche Erfahrungen hast du gesammelt?
Ich habe traurige und schöne Erfahrungen gesammelt. Durch die Flut wurden ganze Existenzen zerstört und die Menschen wussten teilweise nicht mehr weiter. Sie haben aber zusammengehalten und waren überglücklich und dankbar, dass ihnen geholfen wurde. Wir waren zwischenzeitlich bis zu 130 Helferinnen und Helfer und haben dabei geholfen, ganze Weingüter oder Grundstücke von Schlamm zu befreien. Bis heute pflege ich mit einigen noch engen Kontakt.
Als freiwilliger Helfer unterstützte Peer Mikoleit bei den Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal – Foto: Peer Mikoleit
Warum hast du die Entscheidung getroffen, den Menschen und der Region zu helfen?
Ich konnte nicht anders, da ich schon immer eine ausgeprägte soziale Ader in mir habe. Ich wollte einfach helfen! Den Anstoß hat jedoch meine beste Freundin gegeben, die vor mir schon einmal dort war.
Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?
Ich bin zu den Schweißern gewechselt und habe angefangen die Scheine zum Stahlschweißer zu machen. Ich werde nun im Vorrichten angelernt, weil der jetzige Vorrichter nächstes Jahr in Rente gehen wird. Somit zählt zu meinen neuen Aufgaben das Vermessen und Verlegen von Leitungen.
Hast du dir bestimmte Ziele für deine Zukunft bei WÄHLER gesetzt?
Klar ist, dass ich mich hocharbeiten und weiterbilden möchte. Mir stehen viele Möglichkeiten offen, da WÄHLER das Thema Weiterbildung fördert. Ich kann den Meister machen, aber kann mir auch noch vorstellen, zu studieren.
Wem kannst du deine Ausbildung empfehlen?
Wenn man gerne draußen und im Team arbeitet, dann kann ich die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer sehr empfehlen. Man muss ein Teamplayer sein, da auf der Baustelle nichts allein funktioniert und ein guter Teamzusammenhalt ist die Grundlage für das Gelingen eines Projektes.
Wenn du den neuen Azubis einen Tipp mit auf Weg geben könntest, welcher wäre es?
Am wichtigsten ist es, dass man seinem Ausbilder gehorcht und ihm vertraut. Zudem sollte man in der Schule nicht den Anschluss verlieren und motiviert sein.
Was war dein Erfolgsrezept, deine Ausbildung so gut abzuschließen?
Ich habe mir von Anfang das Ziel gesetzt, dass ich meine Ausbildung sehr gut abschließen möchte und war sehr ehrgeizig.
Was macht dir am meisten Spaß an deiner Arbeit und motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Bei uns herrscht ein sehr entspanntes Arbeitsklima und keiner nimmt sich zu wichtig. Es macht Spaß, im Team zusammenzuarbeiten und jeder hat mal einen lockeren Spruch auf Lager. Zudem ist der Beruf des Rohrleitungsbauers sehr abwechslungsreich, denn man ist auf vielen verschiedenen Baustellen unterwegs.
Im August starteten viele neue Gesichter ihre Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter bei Kuhlmann. Für zwei von ihnen war die Anreise mit ca. 7000 Kilometern unglaublich lang. Wie das sein kann? Tselmeg Baasansuren und Munkhbat Erdenebat stammen aus der Mongolei und sind extra für die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter nach Deutschland gekommen. Wie es Tselmeg und Munkhbat geht und wie das Projekt zustande kam, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Vor ein paar Monaten haben wir unsere Kuhlmann-Azubis im AZB Hamburg (Ausbildungszentrum Bau Hamburg) besucht. Bei dieser Gelegenheit hatten wir auch die Möglichkeit, uns mit Tselmeg und Munkhbat zu unterhalten. Für die beiden war es buchstäblich ein langer Weg, bis sie hier bei Kuhlmann gelandet sind. Nicht nur zahlreiche Kilometer, sondern auch viel Zeit haben die beiden auf ihrem Weg zu Kuhlmann investiert. Um die Ausbildung in Deutschland antreten können, haben sie bereits ein Jahr im Vorfeld angefangen, Deutsch zu lernen. Bekanntlich ist eine Fremdsprache ja immer einfacher zu verstehen als zu sprechen. Bei unserem Gespräch wurde aber klar, dass die beiden auch in Sachen Deutsch das Wichtigste schon auf dem Kasten haben.
Interview vom 11.01.2023
Wie alt seid ihr?
„Ich bin 21 Jahre alt.“ – Tselmeg
„Ich bin 23 Jahre alt.“ – Munkhbat
Wie habt ihr von der Organisation erfahren?
„Wir wurden von der Agentur Tuvd kontaktiert.“ – Tselmeg
„Genau, so war es bei mir auch.“ – Munkhbat
Ihr macht die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Rohrleitungsbau. Was genau gefällt euch an dieser Ausbildung?
„Ich glaube alles an dieser Arbeit gefällt mir.“ – Tselmeg
Ihr lebt jetzt mittlerweile schon seit ein paar Monaten in Deutschland. Ist der Unterschied sehr groß?
„Alles ist anders für mich, die neue Kultur, neue Leute und eine neue Gesellschaft.“ – Tselmeg
Ihr habt ja bereits vor eurer Ankunft schon einen Deutschkurs gemacht und sprecht mittlerweile schon sehr gut die Sprache. Ist es manchmal trotzdem schwer, sich zu verständigen?
„Manchmal ist es schwer verständlich aber für mich ist das kein Problem, weil mir meine Kollegen helfen und ich kann so mein Deutsch verbessern.“ – Tselmeg
„Wenn wir Probleme haben, dann bekommen wir Hilfe.“ – Munkhbat
Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr auch euren Freunden empfehlen werdet, am Projekt teilzunehmen?
„Die Möglichkeit einer dualen Ausbildung gibt es in der Mongolei nicht. Daher werde ich meinen Freunden gerne empfehlen, an diesem Ausbildungsprojekt in Deutschland teilzunehmen.“ – Tselmeg
„Ich habe bereits einen meiner Freunde in der Mongolei dazu gebracht, dass er auch an dem Projekt teilnehmen wird. Er macht gerade noch ein Studium, aber danach möchte er herkommen.“ – Munkhbat
Wisst ihr schon, was ihr nach eurer Ausbildung in Deutschland machen werdet?
„Ich mache eine Weiterbildung oder arbeite in meinem Betrieb.“ – Tselmeg
„Ich auch, ich möchte gerne hierbleiben und auch meinen Meister machen.“ – Munkhbat
Ihr seid so weit gereist. Habt ihr manchmal auch Heimweh?
„Natürlich vermissen wir unsere Familien und Freunde, aber wir sehen sie bei unserer nächsten Heimreise wieder.“ – Tselmeg
Steht schon fest, wann ihr eure Familien sehen werdet?
„Wenn ich Zeit habe, werde ich im August 2024 in die Mongolei fliegen.“ – Tselmeg
Wie lange ist man denn unterwegs, bis man dort ankommt?
„Wir fliegen 12 Stunden und fahren dann noch ein Stück mit dem Auto. Von Deutschland bis in die Mongolei sind es ca. 7.000 Kilometer.“ – Tselmeg
Starke Kontraste zwischen Deutschland und der Mongolei
Dass sich die deutsche und die mongolische Kultur in vielen Dingen unterscheiden, ist bei 7.000 Kilometer Distanz wenig überraschend. Aber wo fällt dieser starke Kontrast besonders auf? Zum Beispiel am Nationalsport. In Deutschland liegt auf Platz 1 wohl wenig überraschend der Fußball. In der Mongolei steht an erster Stelle der Kampfsport, genauer das Mongolische Ringen. Trotzdem üben die beiden in ihrer Freizeit aber einen anderen Sport aus. „Ich spiele schon seit 10 Jahren Basketball“, erzählt Munkhbat. „Und ich seit 5 Jahren“, ergänzt Tselmeg. Auch hier in Deutschland wollen sich die beiden in diesem Jahr einem Basketball-Verein anschließen.
Auch die Esskultur ist eine andere. Die Frage, aus was die Mahlzeiten in der Mongolei für gewöhnlich bestehen, kann Munkhbat schmunzelnd mit einem Wort beantworten: „Fleisch.“ Als vegetarisch oder als vegan lebender Mensch hat man es dort schwer. Das bestätigen auch die beiden Azubis lachend. Egal ob einfach so oder als Füllung in Teigtaschen, das Grundnahrungsmittel hat in fast jedem Gericht Platz. Und weil man mongolische Gerichte nicht gerade im Supermarkt findet, bringt Tselmeg das Stück Heimat in die WG-Küche der beiden Azubis: „Ich koche selbst und höre dabei Musik“, erklärt der 21-Jährige.
In Sachen Tagesablauf dagegen gibt es in der Mongolei wenig Unterschiede zu Deutschland. Aufstehen, Schule, Essen, mit Freunden treffen. Das kennen auch unsere deutschen Azubis. Bei Tselmeg und Munkhbat nahm der Deutschkurs vor ihrer Abreise viel Platz in ihrem Stundenplan ein. Die Sprache können sie mittlerweile sehr gut sprechen, mit dem Verstehen geht es noch besser. Um ihr Deutsch zu verbessern, sehen sie sich Filme mit deutscher Synchronisation an, lesen deutsche Zeitungen oder Bücher mit deutscher Sprache. Sie engagieren sich, um voranzukommen. Nicht nur dafür werden sie hier oft gelobt, auch für ihre Leistungen in der Berufsschule erhalten sie viel Anerkennung. Man merkt schnell, dass ihnen die Ausbildung bei Kuhlmann viel Spaß macht. Munkhbat möchte sogar auch einen seiner Freunde nach seinem Studium nach Deutschland holen, sodass er den gleichen Weg gehen kann, wie er.
Mittlerweile sind sechs Monate seit unserem letzten Besuch vergangen. Wie hat sich das Leben der beiden mongolischen Auszubildenden in Deutschland seitdem verändert? Ziemlich stark, wie wir nach unserer erneuten Unterhaltung festgestellt haben.
Interview vom 13.06.2023
Wie geht es euch jetzt?
„Mir geht es sehr gut.“ – Munkhbat
„Mir auch.“ – Tselmeg
Macht euch die Ausbildung immer noch Spaß?
„Ja, wir sind mittlerweile fest in den Kolonnen angekommen. Ich bin bei Ronny. – Tselmeg
„Ich bin bei Sergej in der Kolonne, dort sind viele Mitarbeiter, die aus anderen Ländern kommen, das ist dann einfacher. Auch die Berufsschule ist immer noch super.“ – Munkhbat
Beim letzten Besuch hattet ihr erzählt, dass ihr mit Basketball hier anfangen wollt, spielt ihr regelmäßig?
„Ja auf jeden Fall.“ – Munkhbat
„Jeden Freitag sind wir beim Basketball.“ – Tselmeg
Als Auszubildende habt ihr natürlich auch ganz normal Urlaubsanspruch. Habt ihr denn in diesem Jahr schon Urlaub gemacht?
„Ja, wir sind nach Stuttgart gereist. Dort haben wir einen Freund besucht. Wir sind dort mit dem Zug hingefahren.“ – Munkhbat
Plant ihr denn, den Führerschein zu machen?
„Nein, ich momentan nicht.“ – Munkhbat
„Ich werde im nächsten Jahr auch den Führerschein machen.“ – Tselmeg
Wann habt ihr das nächste Mal Urlaub?
„Am 11. Juli haben wir uns Urlaub genommen, da an diesem Tag in der Mongolei das Nationalfest stattfindet.“ – Munkhbat
Mittlerweile ist es ja wärmer geworden. Kennt ihr diese warmen Temperaturen aus der Mongolei?
„Ja natürlich. In der Mongolei ist es im Winter sehr viel kälter als in Deutschland und im Sommer heißer. Es gibt vier Jahreszeiten.“ – Munkhbat
Tselmeg, kochst du immer noch für euch beide?
„Nein, mittlerweile kochen wir ziemlich ausgeglichen.“ – Tselmeg
„Bei uns gibt es sehr oft Fleisch mit Reis und Gemüse. Im AZB erhalten wir Frühstück und Mittagessen in der Kantine.“ – Munkhbat
Wie beschäftigt ihr noch in eurer Freizeit?
„Wir spielen auf der Konsole FIFA. Andere Dinge aber auch.“ – Munkhbat
„Nur bei FIFA sind wir aber gut.“ – Tselmeg
Was steht als nächstes bei euch an?
„Bald sind unsere Zwischenprüfungen.“ – Munkhbat
„Genau. Im AZB findet bald unsere Praxis-Prüfung statt.“ – Tselmeg
Habt ihr Angst davor?
„Probleme gibt es aktuell noch mit dem Leseverstehen, aber das schaffen wir schon.“ – Munkhbat
Im April 2020 befand sich Josephine Fischer noch in ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei WÄHLER. Bereits damals hatte sie einen Beitrag geschrieben. Ergänzend dazu erfahrt ihr im aktuellen Interview, wohin sich ihre berufliche Situation fast drei Jahre später bei WÄHLER hin entwickelt hat und außerdem, mit welchen Zukunftsplänen sie sich aktuell beschäftigt.
1. Wie alt bist du, wie bist du bei Wähler gelandet und was machst du jetzt bei Wähler?
Ich bin Josephine. Ich bin 23 Jahre alt und habe von 2018–2021 meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Wähler gemacht. Wähler habe ich im Internet gefunden, als ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war. So bin ich bei Wähler gelandet. Nach meiner Ausbildung war bzw. bin ich aktuell noch in der Auftragsabwicklung am Standort in Tornesch tätig und betreue dort drei Kolonnen in der Abrechnung, schreibe dort Rechnungen, mache die Abrechnungen, bin mit den Versorgern in Kontakt und bearbeite Skizzen und mache neue Skizzen. Die Aufgaben sind sehr vielfältig und machen mir sehr sehr viel Spaß. Nebenbei bin ich noch Ausbilderin und betreue einen Auszubildenden am Standort in Tornesch.
2. Wenn du auf deine Ausbildung bei Wähler zurückschaust, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben und was hat dir am meisten gefallen?
Als ich meine Auslandsaufenthalte sozusagen an den anderen Standorten hatte, war ich in Bremervörde für 12 Wochen, in Dorum glaube ich auch insgesamt für 14 oder 16 Wochen und habe dort verschiedene Abteilungen gesehen und das ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil es für mich die Ausbildung besonders gemacht hat und es mir Spaß gemacht hat in die unterschiedlichen Abteilungen schauen zu können, ganz unterschiedliche Leute kennenlernen zu dürfen. Am meisten hat mir gefallen, dass das Team in Tornesch mich so toll aufgenommen hat, dass es so familiär ist und man sich wohlfühlen und miteinander sprechen kann. Das ist ein supertolles Arbeitsklima. Die Berufsschulzeit war auch sehr schön, da habe ich viele Leute kennengelernt die ich inzwischen auch als Freunde bezeichnen darf.
3. Du bist mittlerweile seit ein paar Jahren bei Wähler. Wie haben dich Wähler und die Menschen dort persönlich geprägt?
Wähler und die Menschen haben mich insbesondere in Bezug auf mein Selbstbewusstsein geprägt, weil ich einfach gelernt habe, für mich einzustehen. Insbesondere als Frau, wenn man hier in dieser Männerbranche anfängt, muss man lernen sich durchzusetzen, auch ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln und die Menschen haben mich in dem Sinne geprägt, dass ich mir selbst vertrauen kann, dass ich selbstbewusst sein kann und das hat auch ein bisschen meine Vorurteile gemindert, in dem Sinne, dass man ja oft die Assoziation hat, dass Bauarbeiter dumm sind oder faul in der Schule waren. Aber das ist überhaupt nicht der Fall. Ich habe hier so viele Kontakte knüpfen dürfen, habe tolle Gespräche führen dürfen und das hat schon viel in meiner Weltansicht verändert.
4. Was kommt für dich als nächstes?
Ich habe im Februar 2022 meinen AEVO-Schein gemacht, betreue seit August 2022 eine Auszubildende hier und hoffe als nächstes natürlich, dass wir die Ausbildung gut gewuppt bekommen und ich sie weiterhin unterstützen und begleiten darf. Ich habe parallel dazu noch im September 2021 ein nebenberufliches Studium angefangen: BWL und Wirtschaftspsychologie im Bachelor. Das mache ich noch nebenbei. Also ich arbeite jeden Tag von 06:00 – 15:00 Uhr und dann studiere ich danach noch. Das macht mir auch sehr viel Spaß und ich hoffe natürlich, dass das meine Karrieremöglichkeiten bei Wähler erweitert und dass ich dann noch einen erweiterten Werdegang nach meinem Studiengang hier anschließen kann.
5. Du bist mittlerweile selbst direkte Ansprechpartnerin für Auszubildende. Welche Tipps möchtest du aktuellen Azubis geben, die du gern selbst gehabt hättest?
Tipps die ich den aktuellen Azubis geben würde, die ich selber gerne gehabt hätte: Immer offen zu fragen und die Menschen anzuschreiben oder auch anzurufen hilft immer total, weil viele Menschen hilfsbereit sind und einem auch helfen können. Ich hätte selbst noch gerne den Tipp gehabt, dass man sich mit den anderen Azubis zusammenraufen sollte, weil es einfach hilft, die Ausbildung zu überstehen und man kann sich austauschen. Das habe ich auch mit zwei Azubis gemacht während der Prüfungsvorbereitung für die Abschlussprüfung, das haben wir uns dann ein bisschen zusammen erarbeitet. Das war auf jeden Fall total gut und ein weiterer Tipp wäre auf jeden Fall zu versuchen, selbstbewusst zu sein und aus sich herauszukommen, weil dadurch kann man total viele Leute kennen lernen, gute Gespräche haben. Das ist ein wertvoller Tipp, der mich gestärkt hätte.
Beitrag von April 2020:
Da wir alle gleichermaßen von der momentanen Situation betroffen sind, hat sich natürlich auch mein Tagesablauf und mein privates Leben momentan sehr stark verändert.
Normalerweise hätte ich momentan Berufsschule und würde mit meinen 25 Klassenkameraden im Klassenraum sitzen, Aufgaben des Lehrers bearbeiten und uns gegenseitig austauschen, wann wir die nächste Klausur schreiben und was wir eigentlich nochmal in Rechnungswesen als Hausaufgabe hatten. Doch dies ist momentan natürlich nicht möglich. Wir haben von unserer Berufsschule den nötigen Lernstoff bekommen, um die vergangenen drei Wochen Unterricht nachholen zu können und uns auch weiter auf unsere Abschlussprüfungen vorzubereiten, da die Zwischenprüfung in Schleswig-Holstein aus gegebenem Anlass komplett abgesagt wurde.
Mein Wecker klingelt derzeit zwischen 7 und 8 Uhr, dann stehe ich auf, frühstücke etwas und mache mich genauso fertig, wie ich das auch tue, wenn ich um 7 Uhr im Büro sitzen muss. Danach setze ich mich an mein Laptop und bearbeite die Schulaufgaben und ebenso Home-Office Aufgaben, die wir von Frau Haesche zur Verfügung gestellt bekommen. Wenn ich damit fertig bin, mache ich den Haushalt in der Wohnung meines Freunds und mir und überlege, was ich abends kochen kann. Außerdem versuche ich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Sport zu machen und mich mit Serien gucken, Umgestalten der Wohnung und Puzzeln weiter zu beschäftigen, bevor mein Freund fertig mit seinem Home-Office ist und wir die Zeit miteinander verbringen können.
Meine Eltern und auch meine Freunde habe ich seit drei Wochen nicht gesehen und auch meine Arbeitskollegen fehlen mir sehr. In unserem Freundeskreis haben wir uns die App „Houseparty“ runtergeladen, mit der man mit 8 Leuten gleichzeitig videotelefonieren kann. Houseparty ist für uns einfach eine großartige Möglichkeit uns zu sehen und auch Zeit miteinander zu verbringen. Auch meine Eltern rufe ich öfter über FaceTime an, um mich mit ihnen auszutauschen und natürlich sicher zu stellen, dass bei ihnen und meinem Bruder alles in Ordnung ist.
Die momentane Situation ist eine Herausforderung für die ganze Welt und deswegen bin ich sehr froh darüber, dass die Solidarität und auch der Zusammenhalt in Deutschland stark gewachsen sind. Es gibt in Schleswig-Holstein sehr viele Möglichkeiten sich gegenseitig zu helfen, zum Beispiel über Anzeigen für Nachbarschaftshilfen oder die Möglichkeit zeitweise in Supermärkten auszuhelfen. Ich finde es sind gerade die kleinen Hilfen, wenn ich zum Beispiel meinem Opa seinen Wocheneinkauf vorbeibringe, die dazu beitragen, dass diese schwere Zeit einfacher und leichter zu ertragen ist.
Für die Zukunft sehe ich, dass die Menschen lernen können stärker zusammen zu halten und mehr Acht auf unsere älteren Mitmenschen zu geben. Es ist wichtig in solchen Zeiten für einander einzustehen und niemanden allein zu lassen.
Ich wünsche mir einfach, dass diese Zeit schnell vorbei geht und wir unser Leben ohne Ängste und Einschränkungen fortführen können. Es ist so einfach dazu beizutragen, indem ihr einfach mit euren Familien Zuhause bleibt.
Im August 2022 haben wir in Bad Bederkesa all unsere neuen Auszubildenden in der Seier Unternehmensgruppe im Rahmen eines dreitägigen Events willkommen geheißen. Von interessanten und wichtigen Workshops über die Verteilung der Arbeitsausstattung bis hin zu Freizeitaktivitäten und gutem Essen – hier war wirklich alles mit dabei. Das Beste aus drei Tagen Kennenlernen & viel Action haben wir euch in diesem Video zusammengefasst.
Im August 2022 haben Gino Chris Springer und Vivian Krüger ihre Ausbildung bei der Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH begonnen. Anhand ihrer Präsentation für die Berufsschule stellen Gino und Vivian sich und ihr Unternehmen in diesem Beitrag vor.
Moin! Ich bin Vivian, 18 Jahre alt und mache meine Ausbildung bei WÄHLER als Kauffrau für Büromanagement. Am 01. August 2022 habe ich in Tornesch meine Ausbildung mit einem großartigen Start begonnen. Ich wurde von allen herzlich aufgenommen. Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und spannend! Momentan arbeite ich viel mit den Ämtern zusammen und schreibe gelegentlich mal Rechnungen in der BRZ Umgebung, was mir viel Spaß bringt.
Ich bin Gino, bin 21 Jahre alt und mache meine Ausbildung bei WÄHLER als Kaufmann für Büromanagement. Ich startete am 01.08.2022 in Bad Bramstedt die Ausbildung und fühle mich seitdem sehr wohl und angekommen. Ich wurde herzlich aufgenommen von allen Kollegen und lerne jeden Tag neue Aufgaben kennen, ob Auftragseingang oder in der Abrechnung. Jeder Tag ist abwechslungsreich und ich freue mich auf die Zukunft.
Gino: Die Präsentation erstellten Vivian und ich für einen Vortrag in der Berufsschule. Wir sollten das Unternehmen unserer Klasse vorstellen, damit die Schüler einen besseren Überblick erhalten, was die Firma Wähler ausmacht.
Vivian: Die Reaktion unserer Mitschüler und Lehrer auf die Präsentation war erstaunlich gut. Sie haben uns positives Feedback gegeben und wir haben für die Präsentation eine sehr gute Note erhalten.
Vivian: Am Anfang war es etwas schwer bei der Unternehmensstruktur durchzublicken da die SEIER GmbH so viele Tochterunternehmen hat, jedoch wurde dies uns sehr gut in den Einführungstagen erklärt und dargestellt.
Gino: Am Anfang unserer Ausbildung gab es 3 Azubi Einführungstage, dort trafen alle Azubis aus den Tochterunternehmen aufeinander, um die SEIER Unternehmensgruppe kennenzulernen. Dies war sehr interessant und hat viel Spaß gebracht.
Gino: Ich arbeite in Bad Bramstedt und ich bin hier vollkommen zufrieden, aber ich würde auch gerne mal einen Blick in den Hauptsitz von WÄHLER werfen. Mich interessiert es, wie dort der Ablauf ist, ob es Abweichungen gibt zu meinem jetzigen Alltag.
Vivian: Ich denke jeder Standort hat seine eigene Besonderheit aber an meinem Standort gefällt mir besonders gut das Arbeitsklima und der Umgang mit den Kollegen. Wenn es Probleme gibt, können wir offen darüber reden und gemeinsam eine Lösung finden.
Vivian: Außerdem können wir noch Saugbaggern, Microtunneling, Horizontalbohrungen, Seekabelbau, Vermessung oder auch Kampfmittelsondierung, was ich alles sehr spannend finde.
Vivian: Ich war schon öfters mal mit auf Baustellen und habe schon viele Eindrücke bekommen. Ich finde es sehr interessant, was dort alles geleistet wird und wie jeder Arbeitsschritt abläuft. Ich würde gerne auch mal einen Tag auf der Baustelle verbringen, um selbst mal zu sehen, wie es ist. Trotzdem fühle ich mich im Büro gut aufgehoben.
Gino: Bevor ich bei Firma Wähler meine Ausbildung angefangen habe, war ich angestellt in einem Verkehrsabsicherungsunternehmen. Täglich habe ich Baustellen abgesichert, in ganz Hamburg. Es ist sehr interessant, es fordert dich physisch und kann auch echt Spaß bringen. In meiner Ausbildung durfte ich auch eine Woche mit auf Kolonne und dies war noch einmal eine andere Art der körperlichen Belastung, die ich kennenlernen durfte. Trotzdem bin ich zufrieden und glücklicher im Büro ;-).
Gino: Ich persönlich finde Umweltbewusstes Handeln sehr wichtig, da wir die Zukunft sind und mit kleinen Schritten schon sehr viel bewirken können.
Vivian: Ich finde alle Werte sind sehr wichtig, jedoch ist mir persönlich die Nachhaltige Arbeitsweise und das Umweltbewusste Handeln am wichtigsten. So kann man vielleicht noch Schlimmeres beim merkbaren Klimawandel verhindern!
Gino: Die Ausbildung Tiefbaufacharbeiter finde ich neben meiner Ausbildung auch sehr spannend, da man sich ja um die allgemeine Versorgung kümmert, die jeder von uns beansprucht. Es wäre doch cool, an Häusern vorbeizufahren und sagen zu können, für die Versorgung bin ich verantwortlich :-).
Vivian: Neben meiner Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement finde ich die Ausbildung als Industrieelektriker oder auch Tiefbaufacharbeiter sehr spannend. Durch die Einführungstage und die Einblicke auf der Baustelle, konnte ich mir da einen Einblick verschaffen.
Gino: Ich empfehle Jedem, eine Ausbildung bei Wähler zu machen. Vor einem Jahr wusste ich nicht, ob ich für diese Ausbildung gemacht bin, aber bei WÄHLER bin ich sehr zufrieden und fühlte mich nach kürzester Zeit wie ein vollständiges Mitglied.
Vivian: Ich kann nur empfehlen, eine Ausbildung bei Wähler anzufangen. Für mich war es das Beste, was mir hätte passieren können. Ich freue mich immer nach dem Wochenende, alle Kollegen wiederzusehen und habe Spaß in der Ausbildung.
Es gibt einen Satz, den man im Front- und im Backoffice der Cuxlandparks immer wieder hört. Dieser Satz lautet: „Frag Alina!“ Denn Alina weiß alles. So denken zumindest ihre Kolleginnen und Kollegen. In diesem Beitrag erklärt die Kauffrau für Büromanagement, warum das so ist, und stellt sich und ihren bisherigen Werdegang bei Cuxlandparks vor.
Alina Hammann hat eine dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in der Seier Unternehmensgruppe abgeschlossen. Mit der Traumnote „Eins“ und dort, wo andere Urlaub machen: Am Meer. Jetzt studiert sie BWL in Wilhelmshaven und ist in Teilzeit als Werkstudentin angestellt. Alina kann ganz genau erklären, woher ihr Ruf als Orakel stammt: „Während meiner Ausbildung konnte ich in einige Bereiche der Seier Unternehmensgruppe reinschnuppern und in den Cuxlandparks aktiv mitarbeiten und mitgestalten. Das Rechnungswesen, der Gastempfang, die Reservierung, das Housekeeping, der Immobilienvertrieb sowie die Hausverwaltung nach dem WEG waren „meine Bereiche“ in den Cuxlandparks. Marketing und Lohnbuchhaltung lernte ich in der Seier GmbH kennen. So habe ich irgendwann das große Ganze verstehen können und einen ganz guten Durchblick bekommen.“
Fünf Fragen an Alina
1. Was ist dein bester Tipp für eine Bewerbung?
Setz dich vorher unbedingt mit dem Unternehmen auseinander. Was macht das Unternehmen eigentlich genau, wie ist die Struktur? Wenn man sich im Tourismus bewirbt, so wie ich, sollte man außerdem vorher einiges über die Region wissen. Kommt es zu einem Vorstellungsgespräch, sei offen, vor allem auch für ein Probearbeiten. Dabei kannst du sehr viel über das Unternehmen erfahren.
2. Was gefällt dir an der Seier Unternehmensgruppe als Arbeitgeber besonders?
Durch die Holdingstruktur habe ich gleich mehrere Unternehmen kennenlernen können, also auch die Tochterunternehmen der Seier Unternehmensgruppe. Dadurch konnte ich einen breiten Erfahrungshorizont aufbauen. Von Anfang an durfte ich in vielen Bereichen mitarbeiten und mehr Verantwortung als viele andere Azubis übernehmen. Das brachte natürlich Vor- und Nachteile mit sich, aber ich hatte auf jeden Fall viel Freiheit und konnte mich immer wieder ausprobieren.
3. Auf welche Weise wurdest du als Azubi in der Seier Unternehmensgruppe besonders unterstützt?
Mein Chef hat regelmäßig Gespräche mit mir geführt, wie es auch nach meiner Ausbildung weiter gehen kann und welche Weiterbildungen sinnvoll sein können. Es war schnell klar, dass ich nach der Ausbildung noch etwas anderes machen möchte. Wir haben immer wieder gemeinsam ausgelotet, ob das IHK-Fortbildungen sein könnten oder etwas anderes. Er hat dann vorgeschlagen, dass ich mir ein Studium überlegen sollte, weil ich dann noch mehr Möglichkeiten habe. So habe ich mich schließlich für das Online-Studium an der Jade Hochschule Wilhelmshaven entschieden.
4. Wo siehst du dich in fünf Jahren?
In der Buchhaltung in der Seier Unternehmensgruppe natürlich! Ich finde, ich habe einen sehr guten Arbeitgeber mit vielen Zusatzangeboten zu Lohn und Gehalt. Und natürlich sehr nette Kolleginnen und Kollegen, die Stimmung bei uns in den Cuxlandparks ist wirklich gut. Buchhaltung ist absolut mein Ding und ich freue mich, dass ich im Studium jetzt mehr in die Tiefe gehen kann. In der Ausbildung wurden die Themen eher oberflächlich behandelt. Bilanzbuchhaltung ist ein Bereich, in den ich mich gerne weiter einarbeiten würde.
5. Was ist für dich ein richtig guter Job?
Ein richtig guter Job ist einer, den ich mir jetzt aussuche und der mir auch noch in 30 oder 40 Jahren Spaß macht. Er muss immer wieder herausfordernd sein und die Abläufe sollten nicht jeden Tag gleich sein. Man sollte Kolleginnen und Kollegen haben, mit denen man ernst sein, aber auch Spaß haben kann. So wie bei uns!
Alinas Weg
Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist Alina der Seier Unternehmensgruppe treu geblieben. Sie arbeitet halbtags als Werkstudentin und absolviert parallel den Online-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Jade Universität in Wilhelmshaven. Damit erwirbt sie umfangreiches Wissen in Bereichen wie Einkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Finanzen und Personalführung. Später kann sie mit dem Bachelor-Abschluss in Fach- und Führungspositionen in verschiedenen Unternehmensbereichen tätig sein.
Ein Arbeitsvertrag als Werkstudentin hat den Vorteil, dass Alina studienbegleitend weiterhin Praxiserfahrungen sammeln kann. Es winken Urlaubstage und Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, außerdem kann der Job in den Semesterferien auf eine Vollzeittätigkeit aufgestockt werden. Manche Universitäten erkennen die Tätigkeit als Pflichtpraktikum an. Und das Beste: Nach dem Abschluss winkt, wenn´s gut läuft, eine Übernahme in einen interessanten regulären Job in den Cuxlandparks.
Im Mai 2022 steckte Jalal Khalaf gerade im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Rohrleitungsbauer bei KUHLMANN. Mittlerweile hat er diese erfolgreich abgeschlossen. In diesem Beitrag ergänzt er nicht nur den damaligen Beitrag mit aktuellen Infos, sondern gewährt uns auch einen Blick in seine berufliche Zukunft.
Beitrag Mai 2022:
Moin! Ich bin Jalal, 26 Jahre alt und Rohrleitungsbauer-Azubi im 3. Lehrjahr bei KUHLMANN und ich möchte euch meine Ausbildung etwas näherbringen. Das Besondere daran, bei KUHLMANN zu arbeiten, ist, dass der Teamspirit bei uns ganz großgeschrieben wird. Auf der Baustelle werden alle Mitarbeitenden gleich behandelt und alle helfen sich gegenseitig, wo eben Hilfe benötigt wird! Leider ist das heutzutage nämlich nicht mehr selbstverständlich. Das Arbeitsklima ist bei uns einfach top.
Meine Arbeit macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist. Ich kann sehen, was alles unter der Erde eingebaut wird und wie wichtig das Ganze ist. Ich meine, wir tragen in meinem Beruf eine hohe Verantwortung. Immerhin versorgen wir Menschen mit Wasser, Gas und Strom und das zu wissen, ist schon eine coole Sache.
Ich bin wirklich froh, dass ich vor meiner Ausbildung in einem Subunternehmen tätig gewesen bin, in dem ich mit Mitarbeitenden von KUHLMANN zusammengearbeitet habe. Dadurch konnte ich einen Einblick bekommen, wie interessant der Beruf Rohrleitungsbauer ist. Schon damals habe ich direkt gemerkt, wie hilfsbereit alle Angestellten von KUHLMANN sind. Das war der Moment, in dem ich wusste, ich möchte den Ausbildungsberuf Rohrleitungsbauer erlernen und unbedingt Teil des KUHLMANN Teams werden. Mit meinen Freunden spreche ich jeden Tag über meine Arbeit und empfehle jedem und jeder von ihnen, auch bei uns zu arbeiten.
Wie abwechslungsreich mein Beruf ist, habe ich erst letztens wieder merken können. Auf der Baustelle fand nämlich ein Dreh mit Ailton statt. Der Dreh hat echt eine Menge Spaß gemacht, weil Ailton so sympathisch und lustig ist. Er war so locker drauf, dass ich das Gefühl hatte, ihn schon ewig zu kennen. Auch mit dem Marketing-Team konnte ich viel Spaß haben, wir haben uns super verstanden und sie haben sich sehr gut um mich gekümmert.
Ich hoffe, ich konnte euch meinen Ausbildungsberuf bei KUHLMANN etwas näherbringen und freue mich schon auf neue Kolleginnen und Kollegen im #bestenteam!
Ergänzung Dezember 2022:
Ich habe Ende Juli meine Ausbildung als Rohrleitungsbauer abgeschlossen und bin direkt nach der Ausbildung Kolonnenführer bzw. Vorarbeiter geworden. Zurzeit bin ich in Isernhagen tätig und verlege dort eine 800er Wasserleitung aus duktilem Guss. Ich strebe auf jeden Fall noch den Meister an, wenn es klappt nächstes Jahr. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, Bauleiter zu werden.