Skip to main content

Henrike auf Malta – als Europakauffrau um die Welt

Henrike macht eine 3-jährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Cuxland Ferienparks GmbH. Zusätzlich zu ihrer Ausbildung hat sie sich für die Weiterbildung zur Europakauffrau entschieden. Im Zuge der Weiterbildung hat sie ein Auslandspraktikum auf Malta absolviert. In den folgenden Audios berichtet sie von ihren Erfahrungen.

Was hat dich dazu inspiriert, die Weiterbildung zur Europakauffrau anzugehen? Gab es einen bestimmten Auslöser?

Am Anfang des ersten Lehrjahrs hat meine Schule die Weiterbildung zur Europakauffrau in der Klasse vorgestellt. Ich fand es hat sich sehr interessant angehört und das Auslandspraktikum war natürlich auch ein Anreiz die Weiterbildung zu machen.

Für die Weiterbildung stand ein Auslandspraktikum an, und du hast dich für Malta entschieden. Warum gerade Malta?

Für die Planung des Praktikums habe ich mich an die Organisation „Europe for you“ gewendet und dort konnte man zwischen verschiedenen Ländern wählen. Ich hab mich für Malta entschieden, weil ich dort noch nie war und das Klima mich sehr angesprochen hat.

Wie hast du dich auf dein Abenteuer in Malta vorbereitet, und mit welchen Erwartungen bist du ins Praktikum gestartet?

Durch die Organisation war die Planung für mich sehr leicht. Sie haben sich von der Unterkunft, über die Versicherung bis zum Praktikumsplatz um alles gekümmert. Es war auch sehr schön die Organisation zu haben, da ich mich immer an sie wenden konnte auch wenn ich mal Probleme hatte.

Was waren die größten Herausforderungen während deines Praktikums auf Malta, und wie hast du sie gemeistert?

Richtige Herausforderungen gab es für mich nicht auf Malta, da sich wirklich alle sehr gut um mich gekümmert und mir geholfen haben, wenn ich mal Hilfe brauchte. Neu für mich war aber Ausflüge alleine zu machen in einer fremden Gegend und auf einer fremden Insel.

Welche Aufgaben hast du auf Malta übernommen? Erzähl uns ein bisschen von deinem Arbeitsalltag dort.

Während meines Praktikums war ich an einer Rezeption und in der Verwaltung einer Sprachschule.
Dort habe ich viele Fragebögen und Bewertungsbögen ins System übertragen. Ich
hab Nachmittagsveranstaltungen für die Sprachschüler ins System übertragen und
abgerechnet, ich habe Lernmaterial für die Lehrer kopiert und bereitgestellt
und Zertifikate für die Sprachschüler ausgedruckt und erstellt.

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse konntest du während des Praktikums besonders vertiefen, und wie helfen sie dir jetzt im Arbeitsalltag?

Ich konnte meine Englischkenntnisse verbessern und lernen, wie ich mich auf einer
anderen Sprache verständigen kann. Dadurch hat sich mein Selbstbewusstsein gestärkt.
Das wird mir denke ich auch in Deutschland sehr helfen.


Hast du kulturelle Unterschiede auf Malta bemerkt, und wie bist du damit umgegangen?

Ein kultureller Unterschied der mir stark aufgefallen ist, war das wirklich alle zu spät gekommen sind. Immer wenn man einen Termin hatte musste man nicht rechtzeitig da sein, weil wirklich immer alle 10 Minuten, wenn nicht sogar mehr, zu spät waren.

Inwiefern hat dich dein Arbeitgeber finanziell beim Auslandspraktikum unterstützt, und hatte das einen Einfluss auf deine Entscheidung, nach Malta zu gehen?

Das Auslandspraktikum wurde vom Erasmus Programm der EU unterstützt und somit hab ich Geld für die Unterkunft etc. bekommen. Und von meinem Arbeitgeber habe ich weiterhin mein monatliches Gehalt bekommen, womit ich mich dann auf Malta verpflegen konnte.


Du hast in deiner Freizeit dort bestimmt viel unternommen – was hat dir auf Malta
am meisten gefallen und würdest du gerne nochmal zurück?

Ich habe auf Malta ziemlich viel unternommen. Ich hab zum Beispiel die Nachbarinseln Comino und Gozo besichtigt. Ich hab die blaue Grotte besichtigt und war in der blauen Lagune schwimmen. Außerdem hab ich die Städte Mdina und Valetta besichtigt und war beim St. Peter´s Pool, ein Strand der sehr bekannt fürs Klippen springen ist. Ich war viel schwimmen und hab hab noch weitere Strände besichtigt und war dort schwimmen. Wahrscheinlich würde ich nicht nochmal wiederkommen, weil Malta doch sehr bebaut und auf den Tourismus ausgelegt war. Das hat mir nicht so gut gefallen. Aber das Meer war sehr schön und man konnte super gut drin schwimmen.

Welche Tipps würdest du anderen geben, die auch ein Auslandspraktikum planen? Was sollte man unbedingt beachten?

Wenn ihr auch ein Praktikum über das Erasmus Programm machen wollt, dann würde ich mich auf jeden Fall an die Organisation wenden. Die hat mir wirklich einiges erleichtert und ich konnte mich immer an die wenden. Sowohl in Deutschland, als auch im Ausland.

Würdest du die Weiterbildung zur Europakauffrau weiterempfehlen?

Auf der einen Seite würde ich die Weiterbildung empfehlen, weil sie relativ leicht zu machen ist. Auf der anderen Seite war es auf meiner Schule noch sehr unorganisiert und deswegen manchmal ein bisschen chaotisch. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich mich dazu entschieden hab und die Weiterbildung mache.


Justin Hoekstra: Vom Kindheitstraum zur IT-Leidenschaft

Nach der Vorstellung von Nadine Schütt, die mit viel Lebenserfahrung den Sprung in die IT gewagt hat, möchten wir heute Justin Hoekstra ins Rampenlicht rücken. Justin absolviert bei der Datacon GmbH & Co. KG derzeit die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Er zeigt, dass es auch als junger Berufseinsteiger möglich ist, sich schnell in einem neuen Umfeld zurechtzufinden und mit Begeisterung neue Herausforderungen anzugehen.

Justin Hoekstra macht die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Datacon GmbH & Co. KG in Bremerhaven – Foto: Seier Holding GmbH & Co. KG

Auch Justin hat seine ersten Wochen bei DATACON erfolgreich gemeistert und ist bereits jetzt ein wertvolles Mitglied unseres Teams. Er schwärmt von der herzlichen Aufnahme, die ihm das Gefühl gegeben hat, von Anfang an voll integriert zu sein. „Ich war überrascht, wie schnell ich mich als Teil des Teams gefühlt habe“, erzählt Justin. Die schnelle Eingewöhnung hat ihm geholfen, direkt Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv in die Arbeit einzubringen.

Während Nadine in ihrer Kindheit noch keine klare Vorstellung von ihrem späteren Berufsweg hatte, träumte Justin damals von den typischen „Heldenberufen“ wie Polizist oder Feuerwehrmann. Doch mit der Zeit wuchs seine Faszination für die IT, eine Branche, die sich ständig weiterentwickelt und immer neue Technologien hervorbringt. Diese Dynamik und das unaufhörliche Lernen neuer Dinge begeistern ihn bis heute. Für Justin steht fest: In der IT wird es nie langweilig, und genau das ist es, was ihn antreibt.

Teamgeist und soziale Kompetenz

Justin ist nicht nur fachlich auf der Höhe, sondern überzeugt auch durch seine soziale Kompetenz. Er versteht es, mit allen gut auszukommen, selbst wenn die Persönlichkeiten im Team unterschiedlich sind. „Es ist nicht immer einfach, aber ich versuche, das Beste aus jeder Situation zu machen und den Fokus auf das gemeinsame Ziel zu richten“, sagt Justin. Diese Fähigkeit, in einem Team erfolgreich zu arbeiten und Herausforderungen mit einer positiven Einstellung zu meistern, macht ihn zu einem geschätzten Kollegen.

Auch in seiner Freizeit setzt Justin auf einen ausgewogenen Lebensstil. Sport ist für ihn ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit – ob beim Joggen, im Fitnessstudio oder auf dem Fußballplatz. Abends entspannt er gerne bei einem Film oder unternimmt etwas mit Freunden. Diese Balance zwischen Aktivität und Entspannung hilft ihm, immer wieder neue Energie zu tanken.

Justin Hoekstra verbringt seine Pausen gerne mit Kolleginnen und Kollegen am Kickertisch – Foto: Seier Holding GmbH & Co. KG

Tipps für angehende Informatiker

Und für alle, die ebenfalls eine Karriere in der IT anstreben hat unser Justin hat einen wertvollen Rat: „Ein Fachabitur im IT-Bereich ist eine hervorragende Grundlage. Es bietet die Möglichkeit, verschiedene Facetten der IT zu entdecken und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.“ Er selbst hat diesen Weg gewählt und ist überzeugt, dass diese Kombination aus Theorie und Praxis der Schlüssel zum erfolgreichen Einstieg in die IT-Welt ist.

Justin Hoekstra zeigt, dass man als junger Mensch mit der richtigen Einstellung und einem klaren Ziel vor Augen viel erreichen kann. Wir sind stolz darauf, ihn in unserem Team zu haben, und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm die nächsten Schritte in seiner beruflichen Laufbahn zu gehen.

Vielen Dank, Justin, für deine inspirierende Geschichte!

Nadine Schütt – Ein mutiger Schritt in die IT-Welt

Für unseren Azubi-Blog möchten wir heute die inspirierende Geschichte unserer neuen Auszubildenden Nadine Schütt erzählen. Nadine ist nicht nur ein frisches Gesicht in unserem Team, sondern auch ein leuchtendes Beispiel dafür, dass es nie zu spät ist, neue Wege einzuschlagen und sich beruflich weiterzuentwickeln. In unserem Azubi-Blog Beitrag spricht sie über ihren Werdegang und wieso es im Endeffekt die IT geworden ist.

Nadine Schütt macht die Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration bei der Datacon GmbH & Co. KG in Bremerhaven – Foto: Seier Holding GmbH & Co. KG

Die ersten Wochen bei DATACON liegen hinter ihr, und Nadine hat bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt und einen guten Einblick in die Arbeit bei uns gewonnen. Doch ihre Reise hierher war alles andere als gewöhnlich. Anders als viele ihrer jüngeren Kollegen hat Nadine bereits einiges an Lebenserfahrung gesammelt und sich bewusst für eine berufliche Neuorientierung entschieden.

In ihrer Kindheit hatte Nadine keine konkreten Vorstellungen davon, wohin ihr beruflicher Weg sie führen würde. Ihr Interesse galt schon immer der Schifffahrt und der Weg in die IT schien zunächst fern. Nach einer längeren Phase der Selbstfindung und verschiedenen beruflichen Stationen entdeckte Nadine jedoch ihre Leidenschaft für die IT. Eine Weiterbildung im E-Commerce und das Erstellen eigener Websites öffneten ihr die Tür zu einer neuen Welt. Diese Leidenschaft führte sie schließlich zu dem Entschluss, eine Ausbildung in der IT-Branche zu beginnen – eine Entscheidung, die Mut und Entschlossenheit erfordert.

Erfahrung als Stärke

Nadine hebt sich von vielen anderen Auszubildenden dadurch ab, dass sie bereits berufliche und persönliche Erfahrungen gesammelt hat, die ihr jetzt zugutekommen. Sie bringt nicht nur eine hohe Lernbereitschaft mit, sondern auch die Fähigkeit, ihre Arbeit strukturiert und effizient zu organisieren. In einem Umfeld, das oft von jüngeren Einsteigern dominiert wird, beweist Nadine, dass Alter kein Hindernis ist, sondern vielmehr eine Quelle der Stärke und Reife.

In den modernen Büroräumen der Datacon GmbH & Co. KG lernt Nadine an ihrem TOP-ausgestatteten Arbeitsplatz alles, was sie in ihrem Job wissen muss – Foto: Seier Holding GmbH & Co. KG

Eine vielseitige Persönlichkeit

Abseits der Arbeit ist Nadine eine begeisterte Gamerin und verbringt ihre Freizeit gerne am Computer. Gleichzeitig genießt sie es, Zeit in ihrem Garten zu verbringen, wo sie sich kreativ auslebt und sich um verschiedene Projekte kümmert. Diese Kombination aus technischer Neugier und handwerklicher Kreativität zeigt, wie vielseitig Nadine ist.

Tipps für zukünftige Azubis

Für alle, die wie Nadine über eine Ausbildung nachdenken, hat sie einen wertvollen Rat: „Informiert euch intensiv über den Berufszweig, den ihr einschlagen wollt. Ein Praktikum kann dabei helfen, einen realistischen Eindruck vom Arbeitsalltag zu bekommen und herauszufinden, ob der gewählte Beruf wirklich zu einem passt.“ Nadines Weg zeigt, dass es sich lohnt, mutig zu sein und neue Wege zu erkunden – unabhängig vom Lebensabschnitt, in dem man sich befindet.

Wir sind stolz darauf, Nadine in unserem Team zu haben, und sind gespannt auf die weiteren Schritte, die sie in ihrer beruflichen Laufbahn bei uns machen wird.

Vielen Dank, Nadine, für deine inspirierende Geschichte!

Azubis und Studenten der Seier Holding GmbH & Co. KG auf Erkundungstour

Abenteuer, Teamwork und jede Menge Spaß – so lässt sich unser Azubi-Ausflug nach Helgoland am 05.06.2024 am besten beschreiben. Gemeinsam mit unseren Ausbildungsverantwortlichen machten wir uns um 9:30 Uhr auf den Weg von Cuxhaven zur Insel Helgoland. Was wir dort alles erlebt haben, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Die Gruppe Robben-Rebellen vor den Klippen Helgolands. Foto: Seier GmbH & Co. KG

Trotz des hohen Wellengangs und der schaukeligen Schiffsüberfahrt mit dem Katamaran, ließen wir uns die gute Laune auf der knapp 2 stündigen Fahrt nicht nehmen.

Nach unserer Ankunft auf Helgoland wurden wir in zwei Teams aufgeteilt und erfuhren von der bevorstehenden Challenge. Unsere Aufgabe bestand darin, verschiedene Herausforderungen an den Sehenswürdigkeiten der Insel zu meistern und diese mit Fotos oder Videos festzuhalten. Von einer Robbenbesichtigung bis hin zum Nachstellen einer Filmszene – die Aufgaben waren äußerst abwechslungsreich und sorgten für so manchen Lacher innerhalb der Gruppe. Je kreativer und lustiger die Videos waren, desto mehr Punkte sammelte das jeweilige Team und erhöhte somit seine Chance, die Challenge zu gewinnen.

Die Gruppe Leuchtturm-Legenden vor dem Leuchtturm der Insel Helgoland. Foto: Seier GmbH & Co. KG

Die Aufgaben führten uns quer über die Insel, wodurch wir einen großartigen Rundumblick über Helgoland bekamen. Zur Mittagszeit trafen wir uns bei einem Italiener und durften zwischen Pizza oder Pasta wählen.

Die gesamte Gruppe beim gemeinsamen Mittagessen. Foto: Seier GmbH & Co. KG

Steuerfreie Shoppingtouren in den Geschäften Helgolands und ein Eis zum Nachtisch durften selbstverständlich auch nicht fehlen. Zum Abschluss besichtigten wir den Bunkerstollen, der einige spannende Geschichten für uns bereithielt und einen interessanten Abschluss unserer Reise darstellte.

Der duale Student Bjarne Offermann bei der Besichtigung des Bunkerstollens. Foto: Seier GmbH & Co. KG

Um 16:30 Uhr traten wir die Rückreise an und warteten gespannt auf die Ergebnisse der Challenge. Mit einer kleinen Siegerehrung fand der erfolgreiche Tag sein Ende. Unser Azubi-Ausflug nach Helgoland war ein unvergessliches Erlebnis, das uns nicht nur Spaß und Herausforderungen bot, sondern auch unseren Zusammenhalt stärkte. Wir bedanken uns bei unseren Ausbildungsverantwortlichen für die tolle Organisation und freuen uns jetzt schon auf das nächste Event, bei dem wir unseren Teamgeist und unsere Kreativität erneut unter Beweis stellen können.

Anerkannt Guter Ausbilder

Mark Roßbach befasst sich als Leiter des Personalmanagements der Seier GmbH täglich mit der Lebenswelt der Mitarbeitenden in allen Tochterunternehmen der Seier Unternehmensgruppe.  Wir sprachen mit ihm über das Siegel „Anerkannt guter Ausbilder“ sowie über die hohen Ansprüche der Seier Unternehmensgruppe an sich selbst und ihren Umgang mit dem Thema Ausbildung in der sich rasant verändernden Berufswelt.

Leiter Personalmanagement der Seier Unternehmensgruppe Mark Roßbach
Leiter Personalmanagement der Seier Unternehmensgruppe Mark Roßbach – Foto: Max Bechmann

Ziehe ich ein cooles Outfit an oder gehe ich lieber auf Nummer sicher? Möchte ich nur ein neues Haarstyling oder lasse ich mir gleich ein Tattoo stechen? Und will ich eigentlich eher ein Macher oder ein Denker sein?


Junge Menschen stehen vor vielen wichtigen Entscheidungen. Eine davon ist die Wahl des richtigen Ausbildungsbetriebes. Eine gute Orientierung bietet dabei das Siegel „Anerkannt guter Ausbilder“, mit dem die Seier Unternehmensgruppe Anfang 2023 erneut ausgezeichnet wurde. Das Zertifikat wird nach strengen Maßstäben ausschließlich an Unternehmen verliehen, die nicht nur hohe Qualitätsstandards in der Ausbildung erfüllen, sondern auch den Schutz und Nutzen ihrer Auszubildenden jederzeit im Blick haben.

Mark Roßbach im Interview mit Ariane Jakomeit

Herr Roßbach, gerade wurden mit der Seier GmbH, Wähler, Kuhlmann, Datacon, Cuxland Ferienparks und Mudcon gleich sechs Unternehmen der Seier Gruppe mit dem Siegel „Anerkannt guter Ausbilder“ erneut ausgezeichnet. Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Merkmale eines guten Ausbildungsbetriebes?

Die qualitativ gute Ausbildung von jungen Menschen ist eine Mannschaftsleistung. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch über alle Ausbildungsbeteiligten hinweg sehr wichtig. Für mich zeichnet sich ein moderner Ausbildungsbetrieb dadurch aus, dass Auszubildende von qualifizierten und fachlich kompetenten Ausbildern betreut werden und ein strukturiertes Onboarding sichergestellt ist. Auszubildende wünschen sich zudem Weiterentwicklungsmöglichkeiten und ein wertschätzendes Miteinander, in dem die individuelle Leistung anerkannt wird.

Wie werden diese Merkmale in der Seier Unternehmensgruppe konkret umgesetzt?

Wir setzen in der Seier Unternehmensgruppe einen strukturierten Ausbildungsprozess um, in dem Auszubildende regelmäßig Feedback zu ihren Leistungen erhalten und persönliche Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden. Dadurch wissen Auszubildende, wo sie stehen, und das gibt Sicherheit. Ausbildung bedeutet für alle an der Ausbildung beteiligten Berufsgruppen, kontinuierlich dazuzulernen. Generationenübergreifendes Lernen sowie das Teilen von Erfahrungswissen ist in unserer Unternehmensgruppe gelebte Praxis.

Anerkannt Guter Ausbilder Siegel für 2023/2024

Welche Stärken der Seier Unternehmensgruppe haben die Auszubildenden und Studierenden bei den Befragungen besonders oft in den Vordergrund gestellt?

Im Zuge der Rezertifizierung wurde uns bestätigt, dass wir uns den letzten zwei Jahren in verschiedenen Bereichen der Ausbildung weiter verbessert haben. Unsere Auszubildenden schätzen die Arbeit mit modernster Technik in unseren Unternehmen. Wir stellen jedem Auszubildenden ein Tablet zur Verfügung. Sehr gut kommt auch der wertschätzende Umgang untereinander an sowie die hohe fachliche Kompetenz und Ansprechbarkeit unserer Ausbilder. 95 % der Auszubildenen möchten auch nach ihrer Ausbildung sehr gerne weiterhin für unser Unternehmen tätig sein, was für die hohe Ausbildungsqualität spricht.

Haben sich die Anforderungen an Ausbildungsbetriebe in den vergangenen Jahren verändert und wenn ja, wie passt sich die Seier Unternehmensgruppe diesen Veränderungen an?

Zum einen gibt es eine zunehmende Nachfrage nach Fachkräften. Daher sind Ausbildungsbetriebe verstärkt daran interessiert, hochqualifizierte und motivierte Auszubildende zu gewinnen und zu halten. Zum anderen haben sich die Erwartungen der jungen Generation an den Arbeitsplatz verändert. Junge Menschen legen mehr Wert auf flexible Arbeitszeiten, Work-Life-Balance, Chancengleichheit und Unternehmenskultur. Ausbildungsbetriebe müssen diesen Bedürfnissen Rechnung tragen, um attraktiv für junge Menschen zu sein.

Im Zuge der Digitalisierung müssen Unternehmen digitale Technologien in ihre Arbeitsprozesse integrieren. Bei der Ausbildung ist darauf zu achten, dass alle Auszubildenden die gleichen Chancen erhalten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Faktoren.

Wir als Seier Unternehmensgruppe antizipieren diese Megatrends und passen Prozesse und Strukturen flexibel an, entwickeln neue Stellenprofile und holen neues Know-How an Bord. Auch die interne Personalentwicklung spielt dabei eine große Rolle.

Was erwartet die Seier Unternehmensgruppe von einem guten Auszubildenden oder Studierenden?

Schlechte Noten sind für uns z. B. bei einer handwerklichen Ausbildung zunächst kein KO-Kriterium, hier sind uns Begeisterung für die praktische Arbeit sowie praktische Fertigkeiten sehr wichtig. Bei technischen oder kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie bei Studierenden achten wir etwas stärker auf Schulnoten und die Allgemeinbildung. Wir wünschen uns von einem guten Auszubildenden oder Studierenden in erster Linie, dass er oder sie motiviert, engagiert und lernbereit ist. Da unsere Unternehmenskultur stark von Kollegialität geprägt ist, schätzen wir auch Teamfähigkeit sehr.

Wie stellt die Seier Unternehmensgruppe eine arbeitsmarktorientierte Ausbildung sicher, um ihren Nachwuchskräften die besten Perspektiven in der sich rasant verändernden Arbeitswelt zu geben?

Wie bereits dargestellt, verfügen wir über eine Vielzahl an erfahrenen und qualifizierten Ausbildern sowie die Möglichkeit, dass Auszubildende aufgrund der Größe der Seier Unternehmensgruppe an 28 Standorten in sieben Bundesländern Erfahrungen in verschiedensten Einsatzbereichen und Einsatzorten sammeln können.

Durch eine enge Zusammenarbeit z. B. mit den Bildungseinrichtungen der Bauwirtschaft gewinnen Auszubildende einen tiefen Eindruck über ihren Ausbildungsberuf. Ergänzend bieten wir allen Auszubildenden die Möglichkeit, verschiedene digitale Lernangebote wahrzunehmen. Durch interne Lehrgänge wird regelmäßig aktuelles und vertiefendes Wissen vermittelt.

Unsere Ausbildungsinhalte überprüfen wir regelmäßig und stellen sicher, dass sie auf dem neuesten Stand sind. Nach der Ausbildung bieten wir kontinuierlich Weiterbildungsmöglichkeiten an. Perspektivisch wollen wir zudem Mentoring- und Coachingangebote einführen, um Auszubildenden Unterstützung und Orientierung zu bieten und ihnen dabei zu helfen, ihre persönlichen Karriereziele zu erreichen.

Besuch der Kolleginnen und Kollegen des Personalmanagements im Bau-ABC in Rostrup – Foto: Max Bechmann

Bei ihrem Besuch des Bau-ABC Rostrup durften unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Team Personalmanagement gemeinsam mit den Auszubildenden des 1. Lehrjahres übrigens auch bei der Demonstration von Europas modernster Gasbrand- und Störlichtbogendemonstrationsanlage zuschauen. Diese einmalige Gelegenheit haben nicht nur alle Besucher gerne genutzt, wir durften den Vorgang auch  mithilfe von Max Bechmann festhalten. Das entstandene Video haben wir in Form eines Reels auf unserem Instagram-Kanal veröffentlicht. Anschauen lohnt sich!


Gibt es in Unternehmen der Seier Unternehmensgruppe Alleinstellungsmerkmale im Bereich der Ausbildung, aufgrund deren sich junge Menschen unbedingt für eine Ausbildung bei uns entscheiden sollten?

Entscheiden sich junge Menschen für eine Ausbildung in der Seier Unternehmensgruppe, erhalten sie eine intensive Betreuung und Begleitung während der gesamten Ausbildung. Unsere Auszubildenden bescheinigen uns in regelmäßig mit externen Auditoren durchgeführten Befragungen Bestnoten. Trotzdem wollen wir uns auch in Zukunft weiter verbessern. Im Anschluss an die Ausbildung bietet unsere dynamische Unternehmensgruppe Auszubildenden langfristige und zukunftsorientierte Entwicklungs- und Karrierechancen. In unseren vier Tiefbauunternehmen haben Nachwuchskräfte und Nachwuchsführungskräfte die Möglichkeit, die Energiewende in Deutschland verantwortungsvoll und nachhaltig mitzugestalten. Durch die Transformation des Energiesystems in Deutschland entsteht ein erhöhter Bedarf an Leitungsbau und Verkabelung.  Wir verstehen uns hier als zentraler Partner der Energieversorger in Deutschland, um die Energiewende in der Zukunft erfolgreich zu meistern.

Die Begriffe Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance sind in aller Munde. Welche Bedeutung haben sie in der Seier Unternehmensgruppe?

Wir stellen sicher, dass unsere Geschäftstätigkeit die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Dazu gehören die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Verwendung von erneuerbaren Energien und die Vermeidung von Abfall und Emissionen. Auch sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst und schaffen faire Arbeitsbedingungen. Dazu gehören die Einhaltung von Arbeitsstandards und die Förderung von Vielfalt und Inklusion. Die Unternehmensleitungen der Tochterunternehmen stellen durch ihre unternehmerische Expertise sicher, dass wir langfristig erfolgreich am Markt agieren und unser Wirken gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt hat. Dazu gehört die Förderung von innovativen Lösungen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen.