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Ein buchstäblich langer Weg zu Kuhlmann

Im August starteten viele neue Gesichter ihre Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter bei Kuhlmann. Für zwei von ihnen war die Anreise mit ca. 7000 Kilometern unglaublich lang. Wie das sein kann? Tselmeg Baasansuren und Munkhbat Erdenebat stammen aus der Mongolei und sind extra für die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter nach Deutschland gekommen. Wie es Tselmeg und Munkhbat geht und wie das Projekt zustande kam, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Munkhbat Erdenebat und Tselmeg Baasansuren sind als Auszubildende der Kuhlmann Leitungsbau GmbH im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg
Munkhbat Erdenebat und Tselmeg Baasansuren sind als Auszubildende der Kuhlmann Leitungsbau GmbH im Ausbildungszentrum Bau in Hamburg – Foto: Seier GmbH

Vor ein paar Monaten haben wir unsere Kuhlmann-Azubis im AZB Hamburg (Ausbildungszentrum Bau Hamburg) besucht. Bei dieser Gelegenheit hatten wir auch die Möglichkeit, uns mit Tselmeg und Munkhbat zu unterhalten. Für die beiden war es buchstäblich ein langer Weg, bis sie hier bei Kuhlmann gelandet sind. Nicht nur zahlreiche Kilometer, sondern auch viel Zeit haben die beiden auf ihrem Weg zu Kuhlmann investiert. Um die Ausbildung in Deutschland antreten können, haben sie bereits ein Jahr im Vorfeld angefangen, Deutsch zu lernen. Bekanntlich ist eine Fremdsprache ja immer einfacher zu verstehen als zu sprechen. Bei unserem Gespräch wurde aber klar, dass die beiden auch in Sachen Deutsch das Wichtigste schon auf dem Kasten haben.

Interview vom 11.01.2023

Wie alt seid ihr?

„Ich bin 21 Jahre alt.“ – Tselmeg

„Ich bin 23 Jahre alt.“ – Munkhbat

Wie habt ihr von der Organisation erfahren?

„Wir wurden von der Agentur Tuvd kontaktiert.“ – Tselmeg

„Genau, so war es bei mir auch.“ – Munkhbat

Ihr macht die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Rohrleitungsbau. Was genau gefällt euch an dieser Ausbildung?

„Ich glaube alles an dieser Arbeit gefällt mir.“ – Tselmeg

Ihr lebt jetzt mittlerweile schon seit ein paar Monaten in Deutschland. Ist der Unterschied sehr groß?

„Alles ist anders für mich, die neue Kultur, neue Leute und eine neue Gesellschaft.“ Tselmeg

Ihr habt ja bereits vor eurer Ankunft schon einen Deutschkurs gemacht und sprecht mittlerweile schon sehr gut die Sprache. Ist es manchmal trotzdem schwer, sich zu verständigen?

„Manchmal ist es schwer verständlich aber für mich ist das kein Problem, weil mir meine Kollegen helfen und ich kann so mein Deutsch verbessern.“ – Tselmeg

„Wenn wir Probleme haben, dann bekommen wir Hilfe.“ – Munkhbat

Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr auch euren Freunden empfehlen werdet, am Projekt teilzunehmen?

„Die Möglichkeit einer dualen Ausbildung gibt es in der Mongolei nicht. Daher werde ich meinen Freunden gerne empfehlen, an diesem Ausbildungsprojekt in Deutschland teilzunehmen.“ – Tselmeg

„Ich habe bereits einen meiner Freunde in der Mongolei dazu gebracht, dass er auch an dem Projekt teilnehmen wird. Er macht gerade noch ein Studium, aber danach möchte er herkommen.“ – Munkhbat

Wisst ihr schon, was ihr nach eurer Ausbildung in Deutschland machen werdet?

„Ich mache eine Weiterbildung oder arbeite in meinem Betrieb.“ – Tselmeg

„Ich auch, ich möchte gerne hierbleiben und auch meinen Meister machen.“ – Munkhbat

Ihr seid so weit gereist. Habt ihr manchmal auch Heimweh?

„Natürlich vermissen wir unsere Familien und Freunde, aber wir sehen sie bei unserer nächsten Heimreise wieder.“ – Tselmeg

Steht schon fest, wann ihr eure Familien sehen werdet?

„Wenn ich Zeit habe, werde ich im August 2024 in die Mongolei fliegen.“ – Tselmeg

Wie lange ist man denn unterwegs, bis man dort ankommt?

„Wir fliegen 12 Stunden und fahren dann noch ein Stück mit dem Auto. Von Deutschland bis in die Mongolei sind es ca. 7.000 Kilometer.“ – Tselmeg

Karte, die den Weg von der Mongolei nach Deutschland aufzeigt.
Tselmeg Baasansuren und Munkhbat Erdenebat haben auf ihrem Weg von Ulaanbaatar (Mongolei) nach Lüneburg ungefähr 7.000 Kilometer hinter sich gelassen – Foto: Seier GmbH

Starke Kontraste zwischen Deutschland und der Mongolei

Dass sich die deutsche und die mongolische Kultur in vielen Dingen unterscheiden, ist bei 7.000 Kilometer Distanz wenig überraschend. Aber wo fällt dieser starke Kontrast besonders auf? Zum Beispiel am Nationalsport. In Deutschland liegt auf Platz 1 wohl wenig überraschend der Fußball. In der Mongolei steht an erster Stelle der Kampfsport, genauer das Mongolische Ringen. Trotzdem üben die beiden in ihrer Freizeit aber einen anderen Sport aus. „Ich spiele schon seit 10 Jahren Basketball“, erzählt Munkhbat. „Und ich seit 5 Jahren“, ergänzt Tselmeg. Auch hier in Deutschland wollen sich die beiden in diesem Jahr einem Basketball-Verein anschließen.

Auch die Esskultur ist eine andere. Die Frage, aus was die Mahlzeiten in der Mongolei für gewöhnlich bestehen, kann Munkhbat schmunzelnd mit einem Wort beantworten: „Fleisch.“ Als vegetarisch oder als vegan lebender Mensch hat man es dort schwer. Das bestätigen auch die beiden Azubis lachend. Egal ob einfach so oder als Füllung in Teigtaschen, das Grundnahrungsmittel hat in fast jedem Gericht Platz. Und weil man mongolische Gerichte nicht gerade im Supermarkt findet, bringt Tselmeg das Stück Heimat in die WG-Küche der beiden Azubis: „Ich koche selbst und höre dabei Musik“, erklärt der 21-Jährige.

In Sachen Tagesablauf dagegen gibt es in der Mongolei wenig Unterschiede zu Deutschland. Aufstehen, Schule, Essen, mit Freunden treffen. Das kennen auch unsere deutschen Azubis. Bei Tselmeg und Munkhbat nahm der Deutschkurs vor ihrer Abreise viel Platz in ihrem Stundenplan ein. Die Sprache können sie mittlerweile sehr gut sprechen, mit dem Verstehen geht es noch besser. Um ihr Deutsch zu verbessern, sehen sie sich Filme mit deutscher Synchronisation an, lesen deutsche Zeitungen oder Bücher mit deutscher Sprache. Sie engagieren sich, um voranzukommen. Nicht nur dafür werden sie hier oft gelobt, auch für ihre Leistungen in der Berufsschule erhalten sie viel Anerkennung. Man merkt schnell, dass ihnen die Ausbildung bei Kuhlmann viel Spaß macht. Munkhbat möchte sogar auch einen seiner Freunde nach seinem Studium nach Deutschland holen, sodass er den gleichen Weg gehen kann, wie er.


Mittlerweile sind sechs Monate seit unserem letzten Besuch vergangen. Wie hat sich das Leben der beiden mongolischen Auszubildenden in Deutschland seitdem verändert? Ziemlich stark, wie wir nach unserer erneuten Unterhaltung festgestellt haben.

Interview vom 13.06.2023

Wie geht es euch jetzt?

„Mir geht es sehr gut.“ – Munkhbat

„Mir auch.“ – Tselmeg

Macht euch die Ausbildung immer noch Spaß?

„Ja, wir sind mittlerweile fest in den Kolonnen angekommen. Ich bin bei Ronny. – Tselmeg

„Ich bin bei Sergej in der Kolonne, dort sind viele Mitarbeiter, die aus anderen Ländern kommen, das ist dann einfacher. Auch die Berufsschule ist immer noch super.“ – Munkhbat

Beim letzten Besuch hattet ihr erzählt, dass ihr mit Basketball hier anfangen wollt, spielt ihr regelmäßig?

„Ja auf jeden Fall.“Munkhbat

„Jeden Freitag sind wir beim Basketball.“Tselmeg

Als Auszubildende habt ihr natürlich auch ganz normal Urlaubsanspruch. Habt ihr denn in diesem Jahr schon Urlaub gemacht?

„Ja, wir sind nach Stuttgart gereist. Dort haben wir einen Freund besucht. Wir sind dort mit dem Zug hingefahren.“ – Munkhbat

Plant ihr denn, den Führerschein zu machen?

„Nein, ich momentan nicht.“ – Munkhbat

„Ich werde im nächsten Jahr auch den Führerschein machen.“ Tselmeg

Wann habt ihr das nächste Mal Urlaub?

„Am 11. Juli haben wir uns Urlaub genommen, da an diesem Tag in der Mongolei das Nationalfest stattfindet.“ Munkhbat

Mittlerweile ist es ja wärmer geworden. Kennt ihr diese warmen Temperaturen aus der Mongolei?

„Ja natürlich. In der Mongolei ist es im Winter sehr viel kälter als in Deutschland und im Sommer heißer. Es gibt vier Jahreszeiten.“ Munkhbat

Tselmeg, kochst du immer noch für euch beide?

„Nein, mittlerweile kochen wir ziemlich ausgeglichen.“ Tselmeg

„Bei uns gibt es sehr oft Fleisch mit Reis und Gemüse. Im AZB erhalten wir Frühstück und Mittagessen in der Kantine.“ Munkhbat

Wie beschäftigt ihr noch in eurer Freizeit?

„Wir spielen auf der Konsole FIFA. Andere Dinge aber auch.“ Munkhbat

„Nur bei FIFA sind wir aber gut.“ Tselmeg

Was steht als nächstes bei euch an?

„Bald sind unsere Zwischenprüfungen.“ Munkhbat

„Genau. Im AZB findet bald unsere Praxis-Prüfung statt.“ Tselmeg

Habt ihr Angst davor?

„Probleme gibt es aktuell noch mit dem Leseverstehen, aber das schaffen wir schon.“ – Munkhbat

„Angst haben wir nicht.“ Tselmeg


Kuhlmann Auszubildende beim Pizzaessen in Hamburg
Weil sich Mark Roßbach (Leiter Personalmanagement) für deren Unterstützung beim BAUFestival bedanken wollte, lud er die Auszubildenden, darunter auch Tselmeg und Munkhbat, zum spontanen Pizzaessen in der Hansa-Residence in Hamburg ein – Foto: Seier GmbH

Vom Azubi zum Vorarbeiter

Im Mai 2022 steckte Jalal Khalaf gerade im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Rohrleitungsbauer bei KUHLMANN. Mittlerweile hat er diese erfolgreich abgeschlossen. In diesem Beitrag ergänzt er nicht nur den damaligen Beitrag mit aktuellen Infos, sondern gewährt uns auch einen Blick in seine berufliche Zukunft. 

Beitrag Mai 2022: 

Moin! Ich bin Jalal, 26 Jahre alt und Rohrleitungsbauer-Azubi im 3. Lehrjahr bei KUHLMANN und ich möchte euch meine Ausbildung etwas näherbringen. Das Besondere daran, bei KUHLMANN zu arbeiten, ist, dass der Teamspirit bei uns ganz großgeschrieben wird. Auf der Baustelle werden alle Mitarbeitenden gleich behandelt und alle helfen sich gegenseitig, wo eben Hilfe benötigt wird! Leider ist das heutzutage nämlich nicht mehr selbstverständlich. Das Arbeitsklima ist bei uns einfach top. 

Meine Arbeit macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist. Ich kann sehen, was alles unter der Erde eingebaut wird und wie wichtig das Ganze ist. Ich meine, wir tragen in meinem Beruf eine hohe Verantwortung. Immerhin versorgen wir Menschen mit Wasser, Gas und Strom und das zu wissen, ist schon eine coole Sache. 

Ich bin wirklich froh, dass ich vor meiner Ausbildung in einem Subunternehmen tätig gewesen bin, in dem ich mit Mitarbeitenden von KUHLMANN zusammengearbeitet habe. Dadurch konnte ich einen Einblick bekommen, wie interessant der Beruf Rohrleitungsbauer ist. Schon damals habe ich direkt gemerkt, wie hilfsbereit alle Angestellten von KUHLMANN sind. Das war der Moment, in dem ich wusste, ich möchte den Ausbildungsberuf Rohrleitungsbauer erlernen und unbedingt Teil des KUHLMANN Teams werden. Mit meinen Freunden spreche ich jeden Tag über meine Arbeit und empfehle jedem und jeder von ihnen, auch bei uns zu arbeiten. 

Wie abwechslungsreich mein Beruf ist, habe ich erst letztens wieder merken können. Auf der Baustelle fand nämlich ein Dreh mit Ailton statt. Der Dreh hat echt eine Menge Spaß gemacht, weil Ailton so sympathisch und lustig ist. Er war so locker drauf, dass ich das Gefühl hatte, ihn schon ewig zu kennen. Auch mit dem Marketing-Team konnte ich viel Spaß haben, wir haben uns super verstanden und sie haben sich sehr gut um mich gekümmert.  

Ich hoffe, ich konnte euch meinen Ausbildungsberuf bei KUHLMANN etwas näherbringen und freue mich schon auf neue Kolleginnen und Kollegen im #bestenteam! 

Ergänzung Dezember 2022: 

Ich habe Ende Juli meine Ausbildung als Rohrleitungsbauer abgeschlossen und bin direkt nach der Ausbildung Kolonnenführer bzw. Vorarbeiter geworden. Zurzeit bin ich in Isernhagen tätig und verlege dort eine 800er Wasserleitung aus duktilem Guss. Ich strebe auf jeden Fall noch den Meister an, wenn es klappt nächstes Jahr. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, Bauleiter zu werden. 

Victoria Wedekind

Azubi Victoria Wedekind berichtet über ihre Ausbildung bei KUHLMANN und wie sie die Zeit bei SEIER empfunden hat.

Hallo! Ich bin Victoria und mache meine Ausbildung als Industriekauffrau bei KUHLMANN in Hannover. Zurzeit befinde ich mich im 2. Lehrjahr und darf verschiedene Abteilungen im Betrieb durchlaufen, weshalb meine Ausbildung sehr interessant und abwechslungsreich ist. An meinem Standort in Hannover sind jedoch einige Abteilungen nicht vertreten, wie beispielsweise der Personalservice, weil dieser seinen Sitz am Standort in Dorum hat.

Erhalte ich deshalb also keinen Einblick in den Bereich des Personalservices? Keinesfalls! Ich habe großes Glück, dass mir eine Ferienwohnung von der Cuxland Ferienparks GmbH in Dorum zur Verfügung gestellt wird und ich somit auch diese Abteilung kennenlernen darf. Ich bin sehr froh darüber, dass mir die Möglichkeit einer unternehmensübergreifenden Ausbildung von der SEIER Unternehmensgruppe geboten wird und ich somit neben vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen, die ich sammeln kann, die sogenannte Abteilungs- und Betriebsblindheit vermeiden kann. Man sollte als Mitarbeiter:in nicht nur seine eigenen Abläufe und Prozesse im Blick behalten, sondern ebenfalls die aus anderen Bereichen, um ein Verständnis für deren Arbeitsstrukturen zu entwickeln. Eine Erkenntnis, die ich während meiner Zeit bei KUHLMANN erhalten habe.

Meine Aufgaben im Personalservice sind aktuell die Vorbereitung für die Gehaltsabrechnungen, das Abgleichen von Urlaubstagen und Überstunden, die Erstellung von Einstellungsunterlagen und Arbeitsverträgen sowie die Korrespondenz. Außerdem kann ich meine BRZ-Fähigkeiten durch das Kennenlernen neuer Programme und das Anlegen und Erstellen von Excellisten erweitern.

Obwohl ich durch und durch ein Stadtkind bin, gefällt mir der Standort Dorum überraschend gut! In einer ruhigen Gegend zu arbeiten, bringt viele Vorteile mit sich. Einer davon ist, dass der Standort Dorum direkt am Meer liegt, sodass man dort nach dem Feierabend den Sonnenuntergang betrachten kann. Was will man mehr?

SEIER ist sehr modern eingerichtet und ist mit den neuesten technischen Arbeitsmitteln ausgestattet! Ich fühle mich hier ausgesprochen wohl, die Dorumer sind alle sehr zuvorkommend und hilfsbereit.

Und welche Abteilung mir bisher am besten gefallen hat? Das kann ich gar nicht sagen. Ich durfte so viele unterschiedliche Abteilungen durchlaufen, die jede für sich sehr interessant ist. In jeder warten spannende Aufgaben sowohl auf die Azubis als auch auf die Mitarbeitenden! Fürs Erste verabschiede ich mich nun von meinen Kolleg:innen bei SEIER und freue mich schon, meine Kolleg:innen bei KUHLMANN in Hannover wiederzusehen.

Azubi Titos im Portrait: IHK- Ausbildungsmagazin

IHK-Ausbildungsmagazin „MAP“ berichtet.

Folgender Artikel ist am 19. März 2020 im IHK-Ausbildungsmagazin „MAP“ der IHK Lüneburg-Wolfsburg erschienen:

Von der Schule auf den Bau
Eliécer Alvarado Rodríguez oder kurz „Titos“, Tiefbaufacharbeiter

In seiner Heimat, Costa Rica, hat Titos ein Studium zum Lehrer absolviert. Dass er als Lehrer hierzulande keine Anstellung finden konnte, motivierte ihn dazu, einen neuen Weg zu gehen. Ihm war es wichtig, etwas zu finden, dass ihm Chancen bietet und seinen sicheren Arbeitsplatz verschafft. „Ich sagte zu mir selbst: Wenn ich etwas Neues erlernen muss, dann möchte ich mit meinen Händen arbeiten, einen Job, zu dem nicht jeder bereit ist.“ Dabei legte der 37-jährige großen Wert darauf, nicht eine Arbeit in der Nähe seines Zuhauses in Häcklingen zu finden, sondern auch die eigenen Grenzen auszutesten.
Vor zwei Jahren traf Titos dann bei einer Messe der Agentur für Arbeit in Lüneburg auf die Kuhlmann Leitungsbau GmbH. Er kam mit seinen zukünftigen Kollegen direkt in Gespräch, nahm sich Infomaterial mit nach Hause und wurde kurze Zeit später Auszubildender zum Tiefbaufacharbeiter. Damals habe er noch größere Schwierigkeiten mit der Sprache gehabt, was ihm zu Beginn im Umgang mit Kollegen, Ausbildern und Meistern Angst machte. Auch auf der Baustelle lag das Niveau einschüchternd hoch. Diese Faktoren halfen ihm, seiner Arbeit entsprechenden Ehrgeiz entgegenzubringen. „Ich habe Lernbereitschaft gezeigt, auch viel zu Hause vorbereitet, viel gelesen, Notizen gemacht, diese am Abend wiederholt und bin immer pünktlich gewesen.“ Und Titos‘ Mühen zahlten sich aus: In der Bergedorfer Berufsschule und im Hamburger Ausbildungszentrum schrieb er gute Noten und konnte so den Respekt seiner Kollegen gewinnen. Auch die gute Stimmung in seiner ersten Arbeitskolonne habe ihm Kraft gegeben, weiterzumachen.
Spannend findet er, dass es auch im Alltag auf der Baustelle immer zu neuen Herausforderungen kommt. Hin und wieder komme es zu Schwierigkeiten mit den Maßen der Bauplänen, dass ein Rohr oder Kabel nicht an der vorgegebenen Stelle zu finden ist. „Dafür muss man bereit und kreativ sein, realisierbare Lösungen zu finden“, sagt Titos. Dass sein Team manchmal nach einem Rohr oder Kabel suchen müsste, um eine Verbindung zu schaffen oder etwas zu reparieren, mache ihm aber besonders Spaß. „Es ist wie eine Schatzsuche.“
Neben den erlernten Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes als Tiefbaufacharbeiter nimmt Titos aber noch einiges mehr mit nach Hause. So habe er auch im Haushalt gelernt, Dinge zu bauen oder zu reparieren. Zudem erhalte er eine faire Vergütung, auch der Weg zur Arbeit sei kurz. Sich im Betrieb weiterzuentwickeln, schließe er nicht aus. Titos könne sich gut vorstellen, die Erfahrungen als Lehrer und die neu erworbenen Kenntnisse zu nutzen, um zum Beispiel Nachwuchs für die Firma zu gewinnen. Den Auszubildenden dabei zu helfen, erfolgreich zu sein und für sie einen besseren Arbeitsplatz zu schaffen.
Jungen Menschen, die noch nach einer Lehrstelle suchen oder bereits am Anfang ihrer Ausbildung stehen, empfiehlt er immer Motivation, Interesse und Lernbereitschaft zu zeigen. Egal, welche Arbeit zu erledigen sei, ob klein oder groß, ob im Dreck oder am Computer, ob im Regen oder unter dem Dach, man solle immer mit Leidenschaft und ganzem Herzen bei der Sache sein. „Die Hauptsache ist, dass es Spaß macht“, sagt Titos, „danach kommen auch die guten Ergebnisse.“

Wir bedanken uns bei unserem Azubi Titos sowie bei der IHK Lüneburg-Wolfsburg für den tollen Bericht. Mehr Informationen zu dem Magazin gibt es hier.

Human Resource: Auswärtstermine in Hannover

Moin! Im 5. Semester meines dualen Studiums steht für mich die Intensivpraxisphase an. Dieses halbe Jahr durchlaufe ich die Abteilungen, die meinen gewählten Schwerpunkten in der Ausbildung und im Studium entsprechen. Daher begleite ich im Moment die Abteilung Human Resource von Nadja Faul und Birger Venohr. An meinem ersten Arbeitstag im 3. Lehrjahr war ich mit Nadja Faul in Hannover, um Mitarbeitergespräche zu führen und einen Vertreter der IHK Hannover zu treffen. Wir fuhren morgens um kurz nach 7 Uhr in Dorum mit einem Firmenfahrzeug los und trafen etwa anderthalb Stunden später den Standortleiter der Firma Kuhlmann in Hannover, Dominik Schmidt. Von dort aus – und mit Warnwesten eingekleidet – fuhren wir weiter zu Baustellen in Hannover, um dort mit Mitarbeitern zu sprechen, die nach einer längeren Krankheit zurückkehrten oder häufiger ausfallen. Die Arbeit des Human Resource besteht unter anderem darin, die Mitarbeiter bei der Wiedereingliederung in den Betriebsablauf zu begleiten und Präventionen für erneute Ausfälle der Mitarbeiter zu schaffen. Auch wenn ein Mitarbeiter Hilfe braucht, zum Beispiel bei Fragen zum früheren Renteneintritt oder bei Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, ist die Abteilung Human Resource erster Ansprechpartner.

Nach den Gesprächen mit den Mitarbeitern fuhren wir zurück zum Büro der Firma Kuhlmann in Hannover, um dort einen Vertreter der IHK zu treffen. Da wir leider dieses Jahr wenige Bewerber für Ausbildungsplätze in Hannover aufnehmen konnten, haben wir nach Möglichkeiten gesucht, den Tief- und Rohrleitungsbau bei jungen Menschen wieder attraktiver zu machen. Dazu luden wir auch Jan-Michael Röver ein, welcher Ansprechpartner für die Azubis bei Kuhlmann ist. Am Ende können wir mit dem Ergebnis des Gespräches und den angebotenen Lösungen zufrieden sein und freuen uns auf zukünftige, spannende Projekte vor Ort, um neue Leute für die Arbeit bei Kuhlmann begeistern zu können.

Nach diesen tollen Eindrücken am ersten Tag im dritten Lehrjahr kümmere ich mich im Tagesgeschäft jetzt wieder um Projekte rund um die Themen Bewerbermanagement und Personalcontrolling, um mich auf die näher rückenden Abschlussprüfungen meiner Ausbildung vorzubereiten. Sicher werde ich bald wieder etwas zu berichten haben.

Bis dahin,

Mike

Ausbildung als Kanalbauer – Ein Tag im Bau-ABC

IMG-20170201-WA0001-300x169 Ausbildung als Kanalbauer - Ein Tag im BAU-ABC

Diese Woche ist das Gewerk Betonbau angesetzt. Geplant ist eine Schalung aus Holz. Zuerst haben wir eine Arbeitsvorbereitung ausgefüllt, in der wir angeben müssen, welche Baustoffe benötigt werden, welche Werkzeuge benötigt werden und wie die Arbeit ausgeführt werden muss. In Dreiergruppen haben wir angefangen, uns die Bretter mit 1,25 m Länge und 2,60 m Länge herauszusuchen, die für die Schalung benötigt werden. Die Bretter werden auf die passende Länge zurecht geschnitten. Zwischendurch haben wir von unserem Lehrwerkmeister eine Unterweisung für die große und kleine Kreissäge bekommen. Schutzbrille und Ohrenschützer sind bei der Benutzung auf jeden Fall unentbehrlich, um sich vor Gefahren wie Holzsplittern und Gehörschäden zu schützen. Die Kreissäge erleichtert das Arbeiten beim Zuschneiden der Bretter. Dann haben wir angefangen, die Bretter auf die genaue Länge zu messen und dann mit der Handsäge abzuschneiden. Ein Brett musste in der Mitte durchteilt werden, um auf eine Schalungshöhe von 95 cm zukommen. Diese Arbeit wird mit der Kreissäge erledigt.

Als wir alle Bretter auf die richtige Länge geschnitten hatten, konnten wir endlich anfangen, alle Bretter zusammenzunageln. Dafür gibt es verschiedene Nagelköpfe wie z.B. den normalen Nagel und den Doppelkopfnagel.

Die Bretter werden mit Laschen verbunden, denn ohne Laschen ist es nicht möglich, dass die Bretter zusammenhalten.

Wir hatten einiges geschafft und wir näherten uns dem Feierabend. Dann wurde noch alles schnell aufgeräumt und um 17 Uhr war Feierabend.

Azubisprecher der Firma Kuhlmann

Die Wahl war eindeutig: Beim Angrillen der Firma Kuhlmann wählten die Auszubildenden Cedric Berkowski (2. Lehrjahr Tiefbaufacharbeiter) einstimmig zum ersten Azubisprecher.  Herzlichen Glückwunsch!

Zukünftig wird seine Aufgabe darin bestehen, Ansprechpartner aller Kuhlmann Azubis bei Problemen Fragen und/oder Verbesserungsvorschlägen zu sein. Außerdem ist er eine Vertrauensperson: Er wird regelmäßig mit den Ausbildungsverantwortlichen und der Geschäftsleitung zusammensitzen, um Azubi-Wünsche und Ideen einzubringen, sich für ihre Interessen einzusetzen, offene Themen zu besprechen und Informationen zu erhalten. Projekte, Events und Sonstiges wird Cedric ebenfalls mitgestalten können. Der Azubisprecher ist sozusagen die Schnittstelle und Vermittler zwischen den Ausbildungsverantwortlichen, Geschäftsleitung und den Azubis. Tolle Sache!

Vom Hörsaal auf die Baustelle

Interview mit dem Bauleiter Lars Gerasch

Seit 2016 – im direkten Anschluss an sein Studium – ist Lars Gerasch Bauleiter bei der Kuhlmann Leitungsbau GmbH am Standort in Lüneburg. Zu Beginn stellte es eine Herausforderung für den Jungbauleiter dar, das Theoretische in die Praxis umzusetzen. Dabei kann er aber seit Beginn von der Erfahrung seiner Kollegen profitieren. 

Lars Gerasch, warum haben Sie sich für das Studium zum Bauingenieur entschieden? Haben Sie sich schon immer für die Baubranche interessiert?

Generell habe ich mich im Vorfeld über die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt informiert und die Berufsbeschreibungen mit meinen Interessen und Fähigkeiten abgeglichen. Wobei ich dann bei dem Studium zum Bauingenieur geblieben bin.

Was muss man für das Studium an Kenntnissen und Fähigkeiten mitbringen?

Gute Mathematikkenntnisse sind im Grundstudium nicht nur hilfreich, sondern erforderlich. Ein Interesse und das Verständnis im naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereich sollten grundlegend vorhanden sein.

An welcher Uni haben Sie studiert und an welchen Kuhlmann-Standorten haben Sie währenddessen gearbeitet?

Ich habe mein Studium an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg absolviert und mein Praxissemester am Standort Lüneburg abgeleistet.

Wie haben Sie die Umsetzung des Theoretischen in der Uni in das Praktische auf der Baustelle erlebt?

Da ich kein duales Studium gemacht habe, war es für mich eine Herausforderung und eine neue Erfahrung, mit Menschen zusammen ein Bauvorhaben zu verwirklichen und das im Studium theoretisch Erlernte jetzt in der Praxis umzusetzen.

Was sind nun Ihre Aufgaben auf der Baustelle?

Ich bin, seitdem ich mein Studium 2016 beendet habe, als Bauleiter am Standort Lüneburg angestellt. Einen Tag nach Beendigung meines Studiums habe ich bei Kuhlmann den Vertrag unterschrieben.

Erinnern Sie sich an eine besondere Herausforderung?

Den Unterschied zwischen Theorie und dem Tagesgeschäft zu sehen und zu erkennen. Darin liegen wirklich große Unterschiede. Ich lerne jeden Tag etwas Neues durch den Austausch mit meinen Arbeitskollegen und unseren erfahrenen Arbeitern auf der Baustelle.

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem Job und dem Arbeiten bei Kuhlmann?

Auch wenn man unsere Arbeiten meist nicht mehr sieht, weil sie in der Erde liegen, gefällt es mir trotzdem, einen Erfolg zu sehen und ein Bauvorhaben von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Inbetriebnahme erfolgreich mit allen Beteiligten und Mitwirkenden der Firma Kuhlmann als Team zu realisieren.

Vom Hörsaal auf die Baustelle

Jan-Michael Röver hat sein duales Studium bei dem Bauunternehmen Siemer und Müller in Bremerhaven absolviert und konnte währenddessen auch im Bereich der Blockheizkraftwerke Erfahrungen sammeln, da er an das Energieunternehmen Stehmeyer & Bischoff in Bremen „ausgeliehen“ wurde. Den theoretischen Teil seines Studiums hat Herr Röver in Suderburg absolviert und ist nun Bauleiter bei der Kuhlmann Leitungsbau GmbH.

Was muss man für das Studium an Kenntnissen und Fähigkeiten mitbringen?

Es ist ein technisches Interesse erforderlich. Grundlagenfächer sind Mathematik, Physik und Chemie. Bei der Fachoberschule Technik wäre dies zusätzlich die Technische Mechanik. Zudem sollte Durchhaltevermögen und Respekt in einem vorhanden sein, um den Spagat zwischen Hochschule, Berufsschule, Ausbildungszentrum und Ausbildungsstätte zu bestehen. In den unterschiedlichen Bereichen ist der Umgang mit Personen unterschiedlichster Bildung und sozialer Herkunft vorhanden.

Wie ist das duale Studium aufgebaut?

Mein Studium war nach Lehrplan der Bau Akademie Nord, dem Bau ABC Rostrup und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Suderburg aufgebaut.

Insgesamt hat der Studiengang Bauingenieurwesen neun Semester: 1. bis 2. sind Berufsausbildung; 3. bis 6. Studium an der Ostfalia, in den Semesterferien Berufsausbildung mit Abschlussprüfung; 7. bis 8. Semester Studium; 9. Semester Bachelorarbeit.

Was war das Besondere an dem Studium? Also was hat Ihnen besonders Spaß gemacht oder wo sehen Sie die Vorteile?

Der Vorteil des dualen Studiums ist es, einen besseren Berufseinstieg zu finden. Mit der Ausbildung im Nacken kann auf der Baustelle weitestgehend mitgeredet werden. Den „alten Hasen“ kann ein „Jüngling“ dennoch nichts vormachen. Jedoch gestaltet sich der Eingliederungsprozess sehr kurz und mit etwas Glück und den richtigen Leuten auf der Baustelle flutscht es von Anfang an.

Wie sind Sie zu Firma Kuhlmann gekommen?

Beworben habe ich mich bei Firma Ferchau Engineering in Hamburg. Ferchau ist auch in Lüneburg neben Kuhlmann angesiedelt. Anschließend wurde ich über Ferchau an Kuhlmann vermittelt.

Was sind nun Ihre Aufgaben?

Das Betätigungsfeld eines Bauleiters gestaltet sich sehr vielseitig. Begonnen bei der Kleinstakquise und -kalkulation, die Baustellenvorbereitung, -begleitung, -abrechnung, (-abwicklung).

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem Job und dem Arbeiten bei Kuhlmann?

Mir gefallen an dem Beruf die Vielfältigkeit des Rohrleitungsbaus und der Umgang mit den Mitarbeitern. Natürlich geht es in einem Unternehmen  um Rentabilität. Jedoch ist im Rohrleitungsbau immer noch der Mensch das wichtigste Gut. Besonders in Ballungsgebieten müsste für eine detailliert Planung der komplette Bau im Vorfeld schon einmal gebaut worden sein. Daher beruht die Planung meist auf Zwischen- und Endzielen, auf die hingearbeitet wird. Diese Ziele verfolgt die komplette Mannschaft auf der Baustelle mit Schweiß, Blut und Seele, um den bestmöglichen Erfolg für sich und das Unternehmen und den Arbeitgeber zu erzielen. Daher agieren wir in dieser Branche eher als Problembewältiger und Zielerreicher. Bei Kuhlmann kann ich mich glücklich schätzen, die besten Problembewältiger und Zielerreicher in meinen eigenen Reihen zu haben.

Wem würden Sie dieses Studium/den Job empfehlen?

Jedem, der Interesse an einem spannenden Beruf, Umgang mit Menschen und Zahlen hat und belastungsfähig ist.

Vielen Dank für den sehr leicht gemachten Einstieg bei Kuhlmann an die gesamte Mannschaft.

Baggern will gelernt sein – Gerätelehrgang für Azubis

versammelte-Truppe-300x225 Baggern will gelernt sein – Gerätelehrgang für Azubis

Eine Woche Spaß, Spannung und fachliches „Know-how“: Zum zweiten Mal ging es für unsere Azubis im 2. Lehrjahr um den richtigen Umgang mit Baugeräten. Pflege und Wartung sowie das Erkennen von möglichen Gefahren im Umgang mit Erdbaumaschinen standen auf dem Plan.

Bevor es in die Vollen ging, stand an unserem Standort Lüneburg der theoretische Teil an. Mit dem nötigen Vorwissen ging es im Anschluss auf unsere „Spielwiese“ – eine große Sandkuhle der Firma Manzke in Volkstorf. Es waren einige Geräte am Start, die die Jungs bedienen durften: Ein Mini-Bagger 1,5 to; ein Kettenbagger 5,0 to; ein Mobilbagger 16,0 to und ein Radlader 0,8 m³.

Nach dem ersten Kennenlernen der Maschinen ging es auch schon an die praktischen Aufgaben: das Herstellen eines Planums, das Ausheben von Baugruben und Gräben, das Umsetzen von Boden, Paletten stapeln und Vieles mehr. Unser persönliches Highlight: Ein Hindernisparcours, der uns dazu verleitet hatte, einen kleinen Wettbewerb zu starten. Neben dem ganzen Spaß wurde natürlich der Sinn und Zweck hinter dem Ganzen nicht vernachlässigt. Auch Firma Wacker-Neuson, Anbieter von Baumaschinen, Baugeräten und Dienstleistungen, war vor Ort, um die richtige Verdichtung zu schulen und zu prüfen. Für unser leibliches Wohl wurde täglich durch ein leckeres Frühstück und warmes Mittagessen gesorgt – alles, was unser Herz begehrte.

Am Freitag, nach der spannenden Woche, wurden alle Geräte gründlich auf dem Betriebshof gereinigt. Zum Abschluss erhielten alle Azubis eine Gerätebestellung zum Führen von Erdbaumaschinen. Begleitet wurden unsere Azubis dabei durch unsere Star-Maschinisten Mallit Perera und Jürgen Schwertfeger unter der Leitung meiner Wenigkeit.

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