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Schlagwort: Ausbildung

Vom Azubi zum Vorarbeiter

Im Mai 2022 steckte Jalal Khalaf gerade im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Rohrleitungsbauer bei KUHLMANN. Mittlerweile hat er diese erfolgreich abgeschlossen. In diesem Beitrag ergänzt er nicht nur den damaligen Beitrag mit aktuellen Infos, sondern gewährt uns auch einen Blick in seine berufliche Zukunft. 

Beitrag Mai 2022: 

Moin! Ich bin Jalal, 26 Jahre alt und Rohrleitungsbauer-Azubi im 3. Lehrjahr bei KUHLMANN und ich möchte euch meine Ausbildung etwas näherbringen. Das Besondere daran, bei KUHLMANN zu arbeiten, ist, dass der Teamspirit bei uns ganz großgeschrieben wird. Auf der Baustelle werden alle Mitarbeitenden gleich behandelt und alle helfen sich gegenseitig, wo eben Hilfe benötigt wird! Leider ist das heutzutage nämlich nicht mehr selbstverständlich. Das Arbeitsklima ist bei uns einfach top. 

Meine Arbeit macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist. Ich kann sehen, was alles unter der Erde eingebaut wird und wie wichtig das Ganze ist. Ich meine, wir tragen in meinem Beruf eine hohe Verantwortung. Immerhin versorgen wir Menschen mit Wasser, Gas und Strom und das zu wissen, ist schon eine coole Sache. 

Ich bin wirklich froh, dass ich vor meiner Ausbildung in einem Subunternehmen tätig gewesen bin, in dem ich mit Mitarbeitenden von KUHLMANN zusammengearbeitet habe. Dadurch konnte ich einen Einblick bekommen, wie interessant der Beruf Rohrleitungsbauer ist. Schon damals habe ich direkt gemerkt, wie hilfsbereit alle Angestellten von KUHLMANN sind. Das war der Moment, in dem ich wusste, ich möchte den Ausbildungsberuf Rohrleitungsbauer erlernen und unbedingt Teil des KUHLMANN Teams werden. Mit meinen Freunden spreche ich jeden Tag über meine Arbeit und empfehle jedem und jeder von ihnen, auch bei uns zu arbeiten. 

Wie abwechslungsreich mein Beruf ist, habe ich erst letztens wieder merken können. Auf der Baustelle fand nämlich ein Dreh mit Ailton statt. Der Dreh hat echt eine Menge Spaß gemacht, weil Ailton so sympathisch und lustig ist. Er war so locker drauf, dass ich das Gefühl hatte, ihn schon ewig zu kennen. Auch mit dem Marketing-Team konnte ich viel Spaß haben, wir haben uns super verstanden und sie haben sich sehr gut um mich gekümmert.  

Ich hoffe, ich konnte euch meinen Ausbildungsberuf bei KUHLMANN etwas näherbringen und freue mich schon auf neue Kolleginnen und Kollegen im #bestenteam! 

Ergänzung Dezember 2022: 

Ich habe Ende Juli meine Ausbildung als Rohrleitungsbauer abgeschlossen und bin direkt nach der Ausbildung Kolonnenführer bzw. Vorarbeiter geworden. Zurzeit bin ich in Isernhagen tätig und verlege dort eine 800er Wasserleitung aus duktilem Guss. Ich strebe auf jeden Fall noch den Meister an, wenn es klappt nächstes Jahr. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, Bauleiter zu werden. 

Milena Milkert

Moin! Ich bin Milena und mache meine Ausbildung bei WÄHLER als Industriekauffrau. Die
Pandemie hat einige Veränderungen privat sowie beruflich in unser Leben gebracht.
Während der Ausbildungszeit von Zuhause aus zu arbeiten wäre früher wohl kaum denkbar
gewesen, heute ist es Teil meiner Ausbildung geworden. Erst kürzlich habe ich für eine
Woche im Home-Office gearbeitet und Aufgaben bearbeitet, die ich von meinen Ausbildern
erhalten habe. Im Home-Office zu arbeiten, bringt natürlich seine Vorteile mit sich. Viel lieber
arbeite ich jedoch im Büro mit meinen Lieblingskolleg:innen zusammen. Deshalb bin ich froh,
wieder vor Ort bei WÄHLER zu sein!
Die Corona Pandemie hat uns nun seit knapp zwei Jahren fest im Griff. Seitdem ist unser
Leben komplett umgekrempelt worden. Weder ein Besuch im Fußballstadion noch ein
Konzert- oder Festivalbesuch sind zurzeit möglich. Auch Geburtstage sind betroffen. Leider
konnte auch ich wie viele andere meinen 18. Geburtstag nicht feiern. So wie die aktuelle
Situation aussieht, werde ich wohl auch meinen nächsten Geburtstag nicht feiern können, da
die Clubs wieder geschlossen sind und die jetzigen Zahlen und Verordnungen nichts
anderes zulassen.
Der Ausfall der Geburtstagsfeiern ist noch das kleinste Übel. Die vor der Pandemie für uns
selbstverständlichsten Dinge der Welt sind für uns heute weder einfach noch
selbstverständlich geworden. Abschalten von der Arbeit und den Kopf freibekommen kann
ich im Moment nur durch das Trainieren im Fitnessstudio. Immerhin eine neue Leidenschaft,
die ich dank der Pandemie für mich entdecken konnte.
Ich kann von Glück reden, dass ich einen sicheren Ausbildungsplatz bei WÄHLER habe,
denn anderen Menschen geht es durch die Pandemie viel schlechter als mir. Beispielsweise
hat die Unterhaltungsbranche sehr mit der derzeitigen Situation zu kämpfen, da wie oben
schon erwähnt Veranstaltungen in dieser Zeit nicht möglich sind.
Auch wenn für mich vieles im Moment nicht einfach und weniger spaßig erscheint, so kann
ich mich glücklich schätzen, dass meine Familie und ich gesund sind. Eine sehr wichtige und
schöne Erkenntnis, die man aus der Pandemie Zeit mitnimmt. Zeit mit der Familie und
Gesundheit sind die wichtigsten Güter, die man besitzt

Bjarne Offermann

Azubi Bjarne Offermann berichtet von seinem Reel-Dreh für die #seiergruppe.

Die Ausbildung für Industriekaufleute bei der Seier GmbH ist keine gewöhnliche Ausbildung. Gerade sitze ich in der Marketingabteilung. Um euch einen Einblick in eine der besonderen Aufgaben zu geben, nehme ich euch heute mit auf zwei Videodrehs, zum einen mit Gesellschafter Ulrich Seier und zum anderen mit Geschäftsführer Matthias Freytag.

Verschiedene Kurzvideos zu drehen, war eine Idee von Herrn Seier, die das Social Media-Team gerne aufgenommen hat. Wir haben direkt die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, was wir machen könnten. Das Resultat: verschiedene Serien auf Instagram und Facebook. Hier sollen alle Abteilungen sowie Herr Seier und Herr Freytag ein eigenes Format bekommen. Den Anfang machten die beiden Letztgenannten.

Nun wurden fleißig Skripte für die beiden Drehs geschrieben. Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen waren, konnte endlich gedreht werden. Während die Videos mit Herrn Seier die Wertschätzung der Mitarbeiter:innen und die Benefits der Seier GmbH in den Vordergrund stellen, betont Herr Freytag durch Wortspiele mit seinem Nachnamen die tolle Work-Life-Balance bei der Seier GmbH und überbringt Wochenendgrüße.

Zunächst ging es auf den Dreh mit Herrn Freytag. Hierfür suchten wir alle Requisiten zusammen und trafen die letzten Vorbereitungen an den jeweiligen Drehorten. Dies ging ziemlich schnell, da hierfür nur zwei Räume genutzt wurden – der Besprechungsraum im Altbau und das Büro von Herrn Freytag. Das Drehbuch war der Leitfaden, aber natürlich wurden Ideen während des Drehs gerne aufgenommen. Für die Takes brauchten wir nur wenige Versuche und so waren wir mit dem ersten Drehtermin zügig durch. Und noch viel besser: Alle waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

In den nächsten Tagen stand direkt der nächste Drehtermin an. Die Vorbereitungen auf den Dreh liefen ähnlich an. Das grobe Konzept wurde geschrieben, dann die Requisiten zusammengesucht und anschließend die Drehorte vorbereitet. Im Gegensatz zu mir – ich war wirklich aufgeregt – war Herr Seier sehr entspannt und voller Vorfreude auf den Dreh. Zusammen haben wir an mehreren Orten gedreht. In seinem Büro, auf der Treppe und in der Küche. Für den letzten Clip ging es sogar nach draußen. Mit Warnweste und Helm haben wir mit Herrn Seier zwischen den Materialien von WÄHLER gedreht. Alles lief perfekt und wie beim ersten Dreh waren alle mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Abschließend haben wir das Video geschnitten. Der ein oder andere Outtake hat für ein paar Schmunzler gesorgt. Die fertigen Ergebnisse werden ab sofort in verschiedenen Abständen auf den Social Media-Seiten der Seier Unternehmensgruppe zu finden sein. Schaut mal rein auf Facebook und Instagram!

Außerdem: Bei beiden Drehs habe ich nicht nur hinter der Kamera, sondern auch teilweise vor der Kamera gestanden. Für mich war diese Erfahrung total neu. Ich fand es klasse, dass ich direkt mit eingebunden wurde. Auch sowas sind Erfahrungen, die man während der Ausbildung bei SEIER macht und nie wieder vergessen wird.

Victoria Wedekind

Azubi Victoria Wedekind berichtet über ihre Ausbildung bei KUHLMANN und wie sie die Zeit bei SEIER empfunden hat.

Hallo! Ich bin Victoria und mache meine Ausbildung als Industriekauffrau bei KUHLMANN in Hannover. Zurzeit befinde ich mich im 2. Lehrjahr und darf verschiedene Abteilungen im Betrieb durchlaufen, weshalb meine Ausbildung sehr interessant und abwechslungsreich ist. An meinem Standort in Hannover sind jedoch einige Abteilungen nicht vertreten, wie beispielsweise der Personalservice, weil dieser seinen Sitz am Standort in Dorum hat.

Erhalte ich deshalb also keinen Einblick in den Bereich des Personalservices? Keinesfalls! Ich habe großes Glück, dass mir eine Ferienwohnung von der Cuxland Ferienparks GmbH in Dorum zur Verfügung gestellt wird und ich somit auch diese Abteilung kennenlernen darf. Ich bin sehr froh darüber, dass mir die Möglichkeit einer unternehmensübergreifenden Ausbildung von der SEIER Unternehmensgruppe geboten wird und ich somit neben vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen, die ich sammeln kann, die sogenannte Abteilungs- und Betriebsblindheit vermeiden kann. Man sollte als Mitarbeiter:in nicht nur seine eigenen Abläufe und Prozesse im Blick behalten, sondern ebenfalls die aus anderen Bereichen, um ein Verständnis für deren Arbeitsstrukturen zu entwickeln. Eine Erkenntnis, die ich während meiner Zeit bei KUHLMANN erhalten habe.

Meine Aufgaben im Personalservice sind aktuell die Vorbereitung für die Gehaltsabrechnungen, das Abgleichen von Urlaubstagen und Überstunden, die Erstellung von Einstellungsunterlagen und Arbeitsverträgen sowie die Korrespondenz. Außerdem kann ich meine BRZ-Fähigkeiten durch das Kennenlernen neuer Programme und das Anlegen und Erstellen von Excellisten erweitern.

Obwohl ich durch und durch ein Stadtkind bin, gefällt mir der Standort Dorum überraschend gut! In einer ruhigen Gegend zu arbeiten, bringt viele Vorteile mit sich. Einer davon ist, dass der Standort Dorum direkt am Meer liegt, sodass man dort nach dem Feierabend den Sonnenuntergang betrachten kann. Was will man mehr?

SEIER ist sehr modern eingerichtet und ist mit den neuesten technischen Arbeitsmitteln ausgestattet! Ich fühle mich hier ausgesprochen wohl, die Dorumer sind alle sehr zuvorkommend und hilfsbereit.

Und welche Abteilung mir bisher am besten gefallen hat? Das kann ich gar nicht sagen. Ich durfte so viele unterschiedliche Abteilungen durchlaufen, die jede für sich sehr interessant ist. In jeder warten spannende Aufgaben sowohl auf die Azubis als auch auf die Mitarbeitenden! Fürs Erste verabschiede ich mich nun von meinen Kolleg:innen bei SEIER und freue mich schon, meine Kolleg:innen bei KUHLMANN in Hannover wiederzusehen.

Anna Denecke

Auszubildende Anna Denecke berichtet von ihrer Ausbildung zur Zeit der Corona-Krise. Anna macht eine Ausbildung bei WÄHLER zur Industriekauffrau und befindet sich aktuell im zweiten Ausbildungsjahr. Als Mitte März die ersten Maßnahmen hinsichtlich der Corona-Situation ergriffen worden, befand sie sich gerade in der Marketingabteilung in Dorum. Ab dem 11.05. geht es für Anna zurück an den Standort Dorum. Wie sie die Zeit erlebt hat, hat sie im April für uns festgehalten:

Moin Leute!
Ich bin Anna, 21 Jahre alt und mache meine Ausbildung bei der Wilhelm Wähler GmbH. Als Corona alles durcheinander gebracht hat, war ich am Standort Dorum in der Marketingabteilung eingesetzt. Doch leider kann man mache Dinge im Leben nicht vorhersehen und beeinflussen.

Nun arbeiten die Kollegen aus meiner Abteilung als Vorsichtsmaßnahme alle von Zuhause im „Homeoffice“. Auch ich habe Aufgaben von unseren Ausbildern erhalten, die ich selbstständig bearbeiten kann, ohne zur Arbeit fahren zu müssen. Am Anfang hat man die Situation noch gar nicht so wirklich begreifen können, weil man plötzlich während der normalen Arbeitszeit nach Hause geschickt worden ist und erstmal auch nicht wieder kommen sollte. Auch die Berufsschule hat nicht mehr geöffnet. Für mich fühlte es sich fast an, als wenn man man gekündigt worden wäre.
Ich habe sowas noch nie miterlebt und der komplette Alltag hat sich um 180° gedreht.

Jetzt bin ich mittlerweile schon einige Zeit zuhause. Und mein Leben ist wirklich anders als vorher. Vorteilhaft ist auf jeden Fall, dass ich mir die langen Autofahrten nach Dorum sparen kann. Doch von Zuhause arbeiten ist nicht unbedingt so leicht wie man denkt. Man wird schnell durch
Familie und Haustiere abgelenkt (immerhin mein Hund freut sich das alle da sind). Und auch die täglichen Gespräche mit Kollegen fehlen mir. In so einer Krisenzeit bin ich wirklich glücklich darüber, ein „Dorfkind“ zu sein und an die frische Luft zu gehen ohne gleich hundert andere
Menschen zu treffen.

Auch Privat ist man wirklich eingeschränkt. Da wird sogar der Wocheneinkauf für die Großeltern zum absoluten Highlight der Woche. Die meisten meiner Freunde sehe ich nur noch über regelmäßige Videochats und der Corona-Live-Ticker ist spannender, als die Ziehung der Lottozahlen. Man kommt sich vor wie in einem schlechten Film und weiß die ganzen Freiheiten, die wir sonst als selbstverständlich ansehen, wieder zu schätzen.

Uns bleibt wohl nicht anderes übrig, als daheim abzuwarten und Tee zutrinken.
Achja und Hände waschen nicht vergessen!

Liebe Grüße
Anna

Azubi Titos im Portrait: IHK- Ausbildungsmagazin

IHK-Ausbildungsmagazin „MAP“ berichtet.

Folgender Artikel ist am 19. März 2020 im IHK-Ausbildungsmagazin „MAP“ der IHK Lüneburg-Wolfsburg erschienen:

Von der Schule auf den Bau
Eliécer Alvarado Rodríguez oder kurz „Titos“, Tiefbaufacharbeiter

In seiner Heimat, Costa Rica, hat Titos ein Studium zum Lehrer absolviert. Dass er als Lehrer hierzulande keine Anstellung finden konnte, motivierte ihn dazu, einen neuen Weg zu gehen. Ihm war es wichtig, etwas zu finden, dass ihm Chancen bietet und seinen sicheren Arbeitsplatz verschafft. „Ich sagte zu mir selbst: Wenn ich etwas Neues erlernen muss, dann möchte ich mit meinen Händen arbeiten, einen Job, zu dem nicht jeder bereit ist.“ Dabei legte der 37-jährige großen Wert darauf, nicht eine Arbeit in der Nähe seines Zuhauses in Häcklingen zu finden, sondern auch die eigenen Grenzen auszutesten.
Vor zwei Jahren traf Titos dann bei einer Messe der Agentur für Arbeit in Lüneburg auf die Kuhlmann Leitungsbau GmbH. Er kam mit seinen zukünftigen Kollegen direkt in Gespräch, nahm sich Infomaterial mit nach Hause und wurde kurze Zeit später Auszubildender zum Tiefbaufacharbeiter. Damals habe er noch größere Schwierigkeiten mit der Sprache gehabt, was ihm zu Beginn im Umgang mit Kollegen, Ausbildern und Meistern Angst machte. Auch auf der Baustelle lag das Niveau einschüchternd hoch. Diese Faktoren halfen ihm, seiner Arbeit entsprechenden Ehrgeiz entgegenzubringen. „Ich habe Lernbereitschaft gezeigt, auch viel zu Hause vorbereitet, viel gelesen, Notizen gemacht, diese am Abend wiederholt und bin immer pünktlich gewesen.“ Und Titos‘ Mühen zahlten sich aus: In der Bergedorfer Berufsschule und im Hamburger Ausbildungszentrum schrieb er gute Noten und konnte so den Respekt seiner Kollegen gewinnen. Auch die gute Stimmung in seiner ersten Arbeitskolonne habe ihm Kraft gegeben, weiterzumachen.
Spannend findet er, dass es auch im Alltag auf der Baustelle immer zu neuen Herausforderungen kommt. Hin und wieder komme es zu Schwierigkeiten mit den Maßen der Bauplänen, dass ein Rohr oder Kabel nicht an der vorgegebenen Stelle zu finden ist. „Dafür muss man bereit und kreativ sein, realisierbare Lösungen zu finden“, sagt Titos. Dass sein Team manchmal nach einem Rohr oder Kabel suchen müsste, um eine Verbindung zu schaffen oder etwas zu reparieren, mache ihm aber besonders Spaß. „Es ist wie eine Schatzsuche.“
Neben den erlernten Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes als Tiefbaufacharbeiter nimmt Titos aber noch einiges mehr mit nach Hause. So habe er auch im Haushalt gelernt, Dinge zu bauen oder zu reparieren. Zudem erhalte er eine faire Vergütung, auch der Weg zur Arbeit sei kurz. Sich im Betrieb weiterzuentwickeln, schließe er nicht aus. Titos könne sich gut vorstellen, die Erfahrungen als Lehrer und die neu erworbenen Kenntnisse zu nutzen, um zum Beispiel Nachwuchs für die Firma zu gewinnen. Den Auszubildenden dabei zu helfen, erfolgreich zu sein und für sie einen besseren Arbeitsplatz zu schaffen.
Jungen Menschen, die noch nach einer Lehrstelle suchen oder bereits am Anfang ihrer Ausbildung stehen, empfiehlt er immer Motivation, Interesse und Lernbereitschaft zu zeigen. Egal, welche Arbeit zu erledigen sei, ob klein oder groß, ob im Dreck oder am Computer, ob im Regen oder unter dem Dach, man solle immer mit Leidenschaft und ganzem Herzen bei der Sache sein. „Die Hauptsache ist, dass es Spaß macht“, sagt Titos, „danach kommen auch die guten Ergebnisse.“

Wir bedanken uns bei unserem Azubi Titos sowie bei der IHK Lüneburg-Wolfsburg für den tollen Bericht. Mehr Informationen zu dem Magazin gibt es hier.

Lotta-Victoria Fechner

Der Klang der Gedanken

Corona, Kontaktverbot, Krisenstimmung.

Seit einiger Zeit wird man tagtäglich mit diesen drei Worten konfrontiert. Der Großteil der deutschen Arbeitnehmer sitzt zur Zeit wie ich im Homeoffice, arbeitet im Schichtdienst, wurde in Kurzarbeit geschickt oder versucht andere Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus einzuhalten. Sicherlich ist so mancher dabei ziemlich einsam. Der Klatsch in der Frühstückspause und die sonst so gewohnten Worte zwischendurch fallen weg. Ziemlich ungewohnt, so ruhig. Erst jetzt merkt man, wie viel man sonst redet, wie gerne man zuhört und wie wichtig der Austausch mit Kollegen, Freunden und Familie ist. Natürlich ist da noch das Telefon, ein Glück, aber das ist nicht dasselbe.

Es ist ruhig um mich herum geworden und meine Gedanken werden lauter.

Ich glaube, dass es vielen so geht. Man bemerkt Dinge, die einem vorher nie aufgefallen sind. Man stellt sich Fragen, auf die man sonst keine Antwort gefunden hat. Man nimmt sich Zeit für Dinge, die sonst immer aufgeschoben wurden. Die große Kunst dabei ist, die Stille und das Alleine sein ertragen zu können. Denn so mancher kann das nicht und fürchtet sich mit seinen eigenen Gedanken alleine zu sein. Dabei ist das Leben so hektisch, dass Zeit für Gedanken ein Privileg ist. Wir sind so an unseren Alltagstrott gewöhnt, dass wir erst wieder lernen müssen uns in der verlangsamten Welt zurechtzufinden. So treibe ich –manchmal nah und manchmal fern – in meinen eigenen Gedanken und wundere mich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir trotz unseres digitalisierten Umfelds  von der aktuellen Situation überrascht wurden. Einerseits kann ich die Stille und Ruhe genießen, andererseits freue ich mich auf die bunten Geschichten voller Lachen, die man sich sonst persönlich erzählt oder zusammen erlebt.

Josephine Fischer

„Es geht wirklich um Leben und Tod.“, sagte Bayerns Ministerpräsident, Markus Söder, am 22.03.2020 im Radiosender Antenne Bayern und beschrieb damit die momentane Situation in Europa und der ganzen Welt in nur einem einzigen Satz.

Die momentane Situation in Europa und auf der ganzen Welt ist eine bisher nie da gewesene Krise, die uns alle in unserem alltäglichen Leben einschränkt. Ich hoffe natürlich, dass ihr das Beste daraus macht und helft wo ihr helfen könnt, euch aber natürlich an alle von der Regierung erhobenen Verbote haltet. Da wir alle gleichermaßen von der momentanen Situation betroffen sind, hat sich natürlich auch mein Tagesablauf und mein privates Leben momentan sehr stark verändert.

Normalerweise hätte ich momentan Berufsschule und würde mit meinen 25 Klassenkameraden im Klassenraum sitzen, Aufgaben des Lehrers bearbeiten und uns gegenseitig austauschen, wann wir die nächste Klausur schreiben und was wir eigentlich nochmal in Rechnungswesen als Hausaufgabe hatten. Doch dies ist momentan natürlich nicht möglich. Wir haben von unserer Berufsschule den nötigen Lernstoff bekommen, um die vergangenen drei Wochen Unterricht nachholen zu können und uns auch weiter auf unsere Abschlussprüfungen vorzubereiten, da die Zwischenprüfung in Schleswig-Holstein aus gegebenem Anlass komplett abgesagt wurde.

Mein Wecker klingelt derzeit zwischen 7 und 8 Uhr, dann stehe ich auf, frühstücke etwas und mache mich genau so fertig, wie ich das auch tue, wenn ich um 7 Uhr im Büro sitzen muss. Danach setze ich mich an mein Laptop und bearbeite die Schulaufgaben und ebenso Home-Office Aufgaben, die wir von Frau Haesche zur Verfügung gestellt bekommen. Wenn ich damit fertig bin mache ich den Haushalt in der Wohnung meines Freunds und mir und überlege, was ich abends kochen kann. Außerdem versuche ich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Sport zu machen und mich mit Serien gucken, Umgestalten der Wohnung und Puzzeln weiter zu beschäftigen, bevor mein Freund fertig mit seinem Home-Office ist und wir die Zeit mit einander verbringen können.

Meine Eltern und auch meine Freunde habe ich seit drei Wochen nicht gesehen und auch meine Arbeitskollegen fehlen mir sehr. In unserem Freundeskreis haben wir uns die App „Houseparty“ runtergeladen, mit der man mit 8 Leuten gleichzeitig videotelefonieren kann. Houseparty ist für uns einfach eine großartige Möglichkeit uns zu sehen und auch Zeit miteinander zu verbringen. Auch meine Eltern rufe ich öfter über FaceTime an, um mich mit ihnen auszutauschen und natürlich sicher zu stellen, dass bei ihnen und meinem Bruder alles in Ordnung ist.

Die momentane Situation ist eine Herausforderung für die ganze Welt und deswegen bin ich sehr froh darüber, dass die Solidarität und auch der Zusammenhalt in Deutschland stark gewachsen sind. Es gibt in Schleswig-Holstein sehr viele Möglichkeiten sich gegenseitig zu helfen, zum Beispiel über Anzeigen für Nachbarschaftshilfen oder die Möglichkeit zeitweise in Supermärkten auszuhelfen. Ich finde es sind gerade die kleinen Hilfen, wenn ich zum Beispiel meinem Opa seinen Wocheneinkauf vorbeibringe, die dazu beitragen, dass diese schwere Zeit einfacher und leichter zu ertragen ist.

Für die Zukunft sehe ich, dass die Menschen lernen können stärker zusammen zu halten und mehr Acht auf unsere älteren Mitmenschen zu geben. Es ist wichtig in solchen Zeiten für einander einzustehen und niemanden allein zu lassen.

Ich wünsche mir einfach, dass diese Zeit schnell vorbei geht und wir unser Leben ohne Ängste und Einschränkungen fortführen können. Es ist so einfach dazu beizutragen, indem ihr einfach mit euren Familien Zuhause bleibt.

In diesem Sinne

#stayhome #stayhealthy

Josephine

Anette Michlik

Die DATACON ist ein dynamisches Unternehmen mit Sitz in Bremerhaven. Aktuell betreut unsere IT-Tochter mittlerweile mehr als 1500 Anwender in den unterschiedlichsten Branchen und das in sämtlichen IT-Bereichen. Fachliche Kompetenz, Team-Spirit und gegenseitige Wertschätzung wird bei uns groß geschrieben. Am 01.05.2018 startete unsere Kollegin Anette Michlik ihre Ausbildung bei der DATACON als Fachinformatikerin für Systemintegration. Nachdem sie nun erfolgreich in das 2. Ausbildungsjahr gekommen ist, gibt uns Anette einen kleinen Einblick in ihren Arbeitsalltag bei der DATACON und beantwortet uns ein paar Fragen:

Anette, was sind eigentlich deine Aufgaben bei der DATACON?

Das Aufgabengebiet bei der DATACON ist unglaublich vielfältig, alleine dadurch, dass man jedes Quartal in einen anderen Fachbereich wechselt. Aktuell bin ich im Team „AD, Exchange, Server und Fachanwendung“. Neben dem täglichen „Doing“, wie beispielsweise Support, bin ich auch in Projekten wie „Office 365“ involviert.

Und wie läuft die Berufsschule ab, wie ist was geregelt?

Die Berufsschule findet alle drei Wochen in Form von Blockunterricht statt.

Warum genau hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Bevor ich mit der Ausbildung angefangen habe, habe ich Maschinenbau studiert. Im Studium ist mir dann aufgefallen, dass mich der Bereich Informatik sehr interessiert, so dass ich mich dazu entschlossen habe, mich in diesem Bereich weiterzubilden. Für mich kam da nur eine Ausbildung in Frage.

Wie bist du auf die DATACON aufmerksam geworden?

Als ich mich im Internet über IT-Firmen in der Region schlau gemacht habe, ist mir die DATACON einfach direkt ins Auge gesprungen.

Was macht dir bei der DATACON am meisten Spaß?

Die tägliche, gemeinsame Arbeit mit meinen Kollegen. Als Team erreichen wir gemeinsam sehr gute Ergebnisse. Ich merke selbst, wie viel ich in kürzester Zeit gelernt habe und mir immer mehr zutraue. Ich finde für meine Fragen bei jedem Kollegen ein offenes Ohr! Genau so habe ich mir meine Ausbildung vorgestellt.

Wie alt bist du eigentlich, Anette?

Ich bin 21 Jahre alt.

Was machst du nach Feierabend in deiner Freizeit?

Neben spontanen Aktionen, beschäftige ich mich jedes Wochenende mit meinem privaten PC, schraube an meinem Auto und spiele Fußball im Verein.

Und zuletzt: Was war dein aller erstes elektronisches Gadget?

Gute Frage… ich kann mich nicht mehr erinnern..

Josephine Fischer

Moin Freunde,

mein Name ist Josephine und ich bin am 02.01. endlich 18 Jahre alt geworden. Ich habe meine Ausbildung zur Industriekauffrau am 01.08.2018 bei Wähler am Standort Tornesch angefangen und bin somit im ersten Ausbildungsjahr. Die Wahl eine Ausbildung zur Industriekauffrau anzufangen, fiel mir ziemlich leicht, da für mich nach meinem Abitur 2018 klar war, dass ich gerne eine Ausbildung anfangen möchte, um in meinem Leben immer auf etwas Fundiertes zurückgreifen zu können.

Die ersten Tage bei Wähler waren wirklich ziemlich spannend, da nicht nur das Umfeld neu war, sondern es unendlich viele neue Aufgaben für mich zu entdecken gab. Abgesehen von dem tollen Arbeitsklima, welches man bei Wähler vorfindet, muss ich sagen, dass man direkt ins kalte Wasser geschmissen wird. Das bedeutet nicht, dass man allein gelassen wird, sondern dass man die Möglichkeit hat Aufgaben alleine zu bewältigen und sich selbst heranzutasten. Diese Verantwortung und die Selbstständigkeit, die man in den ersten Tagen erlebt, helfen einem sehr dabei in die Arbeitswelt reinzukommen und selbstbewusst mit neuen Aufgaben umzugehen.

Obwohl ich erst vier Monate bei Wähler in Tornesch bin, ist meine Zeit hier quasi schon wieder abgelaufen, denn eines muss man wissen, bevor man sich bei Wähler bewirbt, man wird eine kleine Weltreise erleben. Anfang 2019 werde ich meinen ersten Block in der Berufsschule in Pinneberg haben, nach diesen 6 Wochen geht es dann für mich für drei Monate zum Standort Bremervörde. Auf diese Zeit bin ich besonders gespannt, da wieder neue Menschen und neue Aufgaben auf mich warten. Natürlich freue ich mich auch schon im Sommer wieder zurück nach Tornesch zu kehren, aber die Möglichkeit an verschiedenen Standorten zu arbeiten, ist einfach sehr spannend.

So, nun habe ich aber genug von mir erzählt, denn wenn ihr nach der Schule Lust auf nette Kollegen und selbstständiges Arbeiten habt, dann bewerbt euch auch bei Wähler und geht selber auf die kleine Weltreise durch Norddeutschland.