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Schlagwort: Duales Studium

Vorreiterin auf Erfolgskurs

Im Herbst 2022 begann Biljana Scholz ihr BWL-Studium praxisintegriert dual bei der Seier GmbH, die als erster Kooperationspartner der HS Bremerhaven diesen Studiengang und damit die junge Studentin begleiten darf. In diesem Beitrag gibt euch die Berufseinsteigerin einen exklusiven Einblick in ihr duales Studium bei der Seier Unternehmensgruppe – und zwar in Form von Sprachnachrichten. Hört doch mal rein!

1. Wer bist du, wie alt bist du, was machst du?

Moin! Ich bin Biljana Scholz. Ich bin 23 Jahre alt und ich mache ein duales Studium bei der SEIER Unternehmensgruppe.

2. Wie heißt dein Studiengang und wie ist er aufgebaut?

Ich studiere BWL Praxisintegriert Dual in Kooperation mit der Hochschule Bremerhaven. Momentan befinde ich mich im ersten Semester. Das Studium ist so aufgebaut, dass ich vom ersten bis zum dritten Semester zusammen mit den anderen BWL-Studenten studiere. Ich habe ganz normal Vorlesungszeiten und in den Semesterferien arbeite ich dann bei SEIER. Dann habe ich im vierten Semester ein Praxissemester, was ich komplett bei SEIER verbringen werde. Im fünften und sechsten Semester ist das so gegliedert, dass sich in dreimonatigem Wechsel bei SEIER arbeite und bei der Hochschule Bremerhaven studiere.

3. Wie bist du auf den Studiengang gestoßen?

Ich habe vor dem Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht und wollte dort das Wissen gerne vertiefen. Ich habe mich deshalb sehr für das BWL-Studium interessiert und habe mich weiter damit beschäftigt. Dann bin ich auf das duale Studium aufmerksam geworden und habe mich bei SEIER beworben und das hat Gott sei Dank geklappt!

4. Warum hast du dich generell für ein duales Studium entschieden?

Ich habe mich für ein duales Studium entschieden, damit ich mein Erlerntes beibehalten kann und die Theorie auch direkt in die Praxis umsetzen kann.

5. Gibt es einen Grund, warum du dich gerade bei SEIER beworben hast? Welche Vorteile hast du bei SEIER als Ausbildungsbetrieb gesehen?

Ich habe mich bei SEIER beworben, weil ich es als ein interessantes Unternehmen empfinde, da die Branchen sehr breit gefächert sind. Vom Bau über Touristik bis hin zur IT, ja das fand ich sehr interessant, da dort immer andere Einsatzgebiete zustande kommen. SEIER ist bei mir quasi direkt um die Ecke, das fand ich auch noch sehr attraktiv, da ich auch in dieser Region bleiben möchte.

6. Wie gefällt es dir bei der SEIER Unternehmensgruppe? Gibt es Benefits, die dir jetzt während deiner Teammitgliedschaft besonders auffallen?

Bis jetzt gefällt es mir sehr gut bei SEIER. Ich habe zwei Monate bis jetzt dort gearbeitet und wurde sehr gut in das Team integriert. Ich habe viele nette Kollegen kennengelernt, auch das Unternehmen an sich natürlich kennengelernt und das gefällt mir bis jetzt sehr gut. Das Haupt-Benefit, was ich bei SEIER tatsächlich sehe, ist, dass meine kompletten Studiengebühren übernommen werden und ich auch ein Gehalt bekomme, während ich studiere.

7. Du studierst jetzt schon seit ein paar Monaten. Kannst du den Studiengang und die Hochschule Bremerhaven weiterempfehlen?

Ich studiere jetzt seit zweieinhalb Monaten an der Hochschule Bremerhaven und das gefällt mir sehr gut, da die Hochschule sehr familiär geprägt ist. Es ist nicht riesig dort, man sitzt also nicht mit tausenden von Leuten in einem Hörsaal und ist dort nur eine Immatrikulationsnummer. Die Dozenten kennen uns per Vornamen und bringen einem den Unterrichtsstoff sehr umfangreich und interessant bei. Das gefällt mir sehr gut bis jetzt.

8. Du bist eine der ersten, die diesen Studiengang an der HS Bremerhaven absolviert. Seid ihr alle noch dabei, das unbekannte Terrain zu erkunden, oder hat sich mittlerweile alles eingespielt?

Ja wir sind insgesamt drei duale Studenten. Wir studieren aber natürlich mit den anderen BWL-Studenten zusammen. Dadurch vermischt es sich ganz gut. Der Unterrichtsstoff ist ja trotzdem sehr gut vorbereitet und auch die Dozenten wissen glaube ich meistens gar nicht, dass wir jetzt die dualen Studenten sind, aber das finde ich nicht schlimm. Die Hauptverantwortlichen für das duale Studium kommen schon öfters auf einen zu und fragen, ob wir irgendwas brauchen und ob sie irgendwas verbessern können, ob wir Vorschläge haben. Aber an sich denke ich, muss sich das noch weiter einspielen an der Hochschule, damit auch mehr duale Studenten dabei sind. Ich denke ein interessantes Bild wird es erst im fünften und sechsten Semester, weil dann nur die dualen Studenten in einer Vorlesung sind und dann haben wir Vorlesungen mit drei Leuten. Also das wird noch der spannendere Bereich werden, denke ich.

9. Ein duales Studium bedeutet Studium plus Praxisphasen im Unternehmen. Hast du überhaupt noch Zeit für Hobbies?

Ich habe vorher Vollzeit gearbeitet. Deswegen weiß ich ganz gut, wie ich meinen Alltag so ein bisschen zu gestalten habe, wenn ich Praxisphasen habe im Unternehmen. An sich ist das Studium relativ entspannt vom Zeitaufwand her. Ich kann mir meinen Stundenplan ja ein bisschen selber legen und entscheiden, zu welchen Tagen beziehungsweise zu welchen Vorlesungen ich hingehe, da die oft doppelt stattfinden. Dadurch ist es halt leichter zu gestalten, als wenn man 8 Stunden am Tag arbeiten würde. Natürlich ist die Selbstlern-Zeit auch immer noch ein bisschen anstrengend und man muss sich dann nochmal zuhause hinsetzen und Einiges aufarbeiten.

10. Was möchtest du denjenigen sagen, die überlegen, auf die gleiche Weise wie du bei der SEIER Unternehmensgruppe zu starten?

Wenn ihr Lust auf BWL habt und gleichzeitig noch einen guten Praxispartner sucht, dann seid ihr bei SEIER genau richtig!

Human Resource: Auswärtstermine in Hannover

Moin! Im 5. Semester meines dualen Studiums steht für mich die Intensivpraxisphase an. Dieses halbe Jahr durchlaufe ich die Abteilungen, die meinen gewählten Schwerpunkten in der Ausbildung und im Studium entsprechen. Daher begleite ich im Moment die Abteilung Human Resource von Nadja Faul und Birger Venohr. An meinem ersten Arbeitstag im 3. Lehrjahr war ich mit Nadja Faul in Hannover, um Mitarbeitergespräche zu führen und einen Vertreter der IHK Hannover zu treffen. Wir fuhren morgens um kurz nach 7 Uhr in Dorum mit einem Firmenfahrzeug los und trafen etwa anderthalb Stunden später den Standortleiter der Firma Kuhlmann in Hannover, Dominik Schmidt. Von dort aus – und mit Warnwesten eingekleidet – fuhren wir weiter zu Baustellen in Hannover, um dort mit Mitarbeitern zu sprechen, die nach einer längeren Krankheit zurückkehrten oder häufiger ausfallen. Die Arbeit des Human Resource besteht unter anderem darin, die Mitarbeiter bei der Wiedereingliederung in den Betriebsablauf zu begleiten und Präventionen für erneute Ausfälle der Mitarbeiter zu schaffen. Auch wenn ein Mitarbeiter Hilfe braucht, zum Beispiel bei Fragen zum früheren Renteneintritt oder bei Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, ist die Abteilung Human Resource erster Ansprechpartner.

Nach den Gesprächen mit den Mitarbeitern fuhren wir zurück zum Büro der Firma Kuhlmann in Hannover, um dort einen Vertreter der IHK zu treffen. Da wir leider dieses Jahr wenige Bewerber für Ausbildungsplätze in Hannover aufnehmen konnten, haben wir nach Möglichkeiten gesucht, den Tief- und Rohrleitungsbau bei jungen Menschen wieder attraktiver zu machen. Dazu luden wir auch Jan-Michael Röver ein, welcher Ansprechpartner für die Azubis bei Kuhlmann ist. Am Ende können wir mit dem Ergebnis des Gespräches und den angebotenen Lösungen zufrieden sein und freuen uns auf zukünftige, spannende Projekte vor Ort, um neue Leute für die Arbeit bei Kuhlmann begeistern zu können.

Nach diesen tollen Eindrücken am ersten Tag im dritten Lehrjahr kümmere ich mich im Tagesgeschäft jetzt wieder um Projekte rund um die Themen Bewerbermanagement und Personalcontrolling, um mich auf die näher rückenden Abschlussprüfungen meiner Ausbildung vorzubereiten. Sicher werde ich bald wieder etwas zu berichten haben.

Bis dahin,

Mike

Vom Hörsaal auf die Baustelle

Jan-Michael Röver hat sein duales Studium bei dem Bauunternehmen Siemer und Müller in Bremerhaven absolviert und konnte währenddessen auch im Bereich der Blockheizkraftwerke Erfahrungen sammeln, da er an das Energieunternehmen Stehmeyer & Bischoff in Bremen „ausgeliehen“ wurde. Den theoretischen Teil seines Studiums hat Herr Röver in Suderburg absolviert und ist nun Bauleiter bei der Kuhlmann Leitungsbau GmbH.

Was muss man für das Studium an Kenntnissen und Fähigkeiten mitbringen?

Es ist ein technisches Interesse erforderlich. Grundlagenfächer sind Mathematik, Physik und Chemie. Bei der Fachoberschule Technik wäre dies zusätzlich die Technische Mechanik. Zudem sollte Durchhaltevermögen und Respekt in einem vorhanden sein, um den Spagat zwischen Hochschule, Berufsschule, Ausbildungszentrum und Ausbildungsstätte zu bestehen. In den unterschiedlichen Bereichen ist der Umgang mit Personen unterschiedlichster Bildung und sozialer Herkunft vorhanden.

Wie ist das duale Studium aufgebaut?

Mein Studium war nach Lehrplan der Bau Akademie Nord, dem Bau ABC Rostrup und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Suderburg aufgebaut.

Insgesamt hat der Studiengang Bauingenieurwesen neun Semester: 1. bis 2. sind Berufsausbildung; 3. bis 6. Studium an der Ostfalia, in den Semesterferien Berufsausbildung mit Abschlussprüfung; 7. bis 8. Semester Studium; 9. Semester Bachelorarbeit.

Was war das Besondere an dem Studium? Also was hat Ihnen besonders Spaß gemacht oder wo sehen Sie die Vorteile?

Der Vorteil des dualen Studiums ist es, einen besseren Berufseinstieg zu finden. Mit der Ausbildung im Nacken kann auf der Baustelle weitestgehend mitgeredet werden. Den „alten Hasen“ kann ein „Jüngling“ dennoch nichts vormachen. Jedoch gestaltet sich der Eingliederungsprozess sehr kurz und mit etwas Glück und den richtigen Leuten auf der Baustelle flutscht es von Anfang an.

Wie sind Sie zu Firma Kuhlmann gekommen?

Beworben habe ich mich bei Firma Ferchau Engineering in Hamburg. Ferchau ist auch in Lüneburg neben Kuhlmann angesiedelt. Anschließend wurde ich über Ferchau an Kuhlmann vermittelt.

Was sind nun Ihre Aufgaben?

Das Betätigungsfeld eines Bauleiters gestaltet sich sehr vielseitig. Begonnen bei der Kleinstakquise und -kalkulation, die Baustellenvorbereitung, -begleitung, -abrechnung, (-abwicklung).

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem Job und dem Arbeiten bei Kuhlmann?

Mir gefallen an dem Beruf die Vielfältigkeit des Rohrleitungsbaus und der Umgang mit den Mitarbeitern. Natürlich geht es in einem Unternehmen  um Rentabilität. Jedoch ist im Rohrleitungsbau immer noch der Mensch das wichtigste Gut. Besonders in Ballungsgebieten müsste für eine detailliert Planung der komplette Bau im Vorfeld schon einmal gebaut worden sein. Daher beruht die Planung meist auf Zwischen- und Endzielen, auf die hingearbeitet wird. Diese Ziele verfolgt die komplette Mannschaft auf der Baustelle mit Schweiß, Blut und Seele, um den bestmöglichen Erfolg für sich und das Unternehmen und den Arbeitgeber zu erzielen. Daher agieren wir in dieser Branche eher als Problembewältiger und Zielerreicher. Bei Kuhlmann kann ich mich glücklich schätzen, die besten Problembewältiger und Zielerreicher in meinen eigenen Reihen zu haben.

Wem würden Sie dieses Studium/den Job empfehlen?

Jedem, der Interesse an einem spannenden Beruf, Umgang mit Menschen und Zahlen hat und belastungsfähig ist.

Vielen Dank für den sehr leicht gemachten Einstieg bei Kuhlmann an die gesamte Mannschaft.